Premiere Tag

Nachgefragt: Wolfgang Fifi Pissecker

Am 07. April hat Wolfgang Fifi Pissecker mit seinem Programm "Fify Fifty" Salzburg Premiere im kleinen theater. Wir haben beim Künstler nachgefragt: kleines theater: Du bist ca. seit 30 Jahren Kabarettist, was sind deine verrücktesten Geschichten aus dieser Zeit? Wolfgang Pissecker: Das waren sicher die Anfänge mit den...

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Nachgefragt: Unterwegs

Am 3. April hat Uli Böttcher mit seinem Soloprogramm "Unterwegs" Salzburgpremiere im kleinen theater. Wir haben beim Künstler nachgefragt: kleines theater: Nach dem erfolgreichen Soloprogramm "Ü40, die Party geht zu Ende" zeigst du jetzt deine neues Programm "Unterwegs" im kleinen theater, auf was könönen die Zuschauerinnen und...

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PREMIERE: Die Weberischen

Die Geschichte der Weberischen kommt nun erstmals nach Salzburg. Premiere feiert das Stück am Mittwoch, 13. April um 20 Uhr. Das Leben und Sterben des W. A. Mozarts einmal nicht aus der Perspektive des Wunderkindes. [get_stueckdetails stueckid=382 style=7]...

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Salzburg-Premiere: Wahnsinnsfrauen

Am 5. März feiert das Stück "Wahnsinnsfrauen" von der Theatergruppe Asou aus Graz in Salzburg Premiere. "Geschickt verweben Ursula Litschauer, Veronika Mayerböck und Birgit Unger biografische Eckdaten mit allgemeinen Strickmustern von Frauenkorsetts ...

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Salzburg-Premiere: Hosea Ratschiller & RaDeschnig

Die humorvolle Schmierenkomödie "Der allerletzte Tag der Menschheit." findet am Mittwoch, 17. Februar im kleinen theater statt. Hosea Ratschiller und die Zwillingsschwestern RaDeschnig präsentieren eine  lustvolle satirische Revue zum Zustand des Wesens „Österreich“. Wir empfehlen den allerletzten Tag lieber nicht zu verpassen ...

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NACHGEFRAGT: EICHMANN

„… niemand darf vor diesem Stoff die Augen verschließen. Ein Stück Zeit-Geschichte.“ (Rainer Lewandowski, Autor des Stücks)
Am 29. Jänner ist das Schauspiel „Eichmann“ im kleinen theater zu sehen. Das Theater zeigt wie uns was Adolf Eichmann aussagt.
Wir haben beim Autor des Stücks und beim Schauspieler Franz Froschauer nachgefragt.

kleines theater: 275 Stunden haben Eichmann und der israelische Polizist Avner Werner Less im Verhör miteinander gesprochen. Aus diesem Material ein 80-minütiges Schauspiel zu gestalten – wie schafft man das? Wie geht man da vor?

Rainer Lewandowski: Das ist nicht ganz einfach, auch nicht auf diese Frage zu antworten. Zunächst einmal heißt es, das gesamte Material zu sichten, zu sichten und zu sichten, dann gibt es im Internet sogar einige Videoausschnitte aus dem Prozess, in denen man die Figur agieren sieht. Allmählich erkennt man dann die Form der Strategie des Versuches, etwas zu verteidigen, was sich den üblichen moralischen und ethischen Maßstäben total entzieht. Danach versucht man, diese Eindrücke in den Fragen und Antworten des Verhörs wiederzufinden und – im wahrsten Sinne des Wortes – zu ‚verdichten‘. Insofern findet hier tatsächlich ‚Dichtung‘ statt, wenn auch aus historischem Sprachmaterial.

Flüsterzweieck: Menschenkür

"Flüsterzweieck gehören zum bemerkenswertesten Kleinkunst-Nachwuchs des Landes." (Die Presse) Zu Gast im kleinen theater am Sonntag, 17. Jänner um 19 Uhr.  Hier ein kleiner Vorgeschmack:  https://www.youtube.com/watch?v=oPJ_hykYzVU [get_stueckdetails stueckid=374 style=7]...

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HEIDI

Seit 22. November um 15 Uhr wird im kleinen theater eine der bekanntesten Schweizer Geschichten erzählt: HEIDI von Markus Steinwender nach Johanna Spyri.  [get_stueckdetails stueckid=350 style=7]...

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Europäische Theaternacht: Regina Madre

Am Samstag 21. November ist die Europäische Theaternacht! Es herrscht das Prinzip "pay as you wish". Bei uns wird das Stück "Regina Madre" von Manlio Santanelli in einer Inszenierung von Michael Kolnberger gezeigt: dieser psychologisch kluge und gleichzeitig humorvolle Text erzählt von Übermüttern und ihren Söhnen ...

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Nachgefragt: Maurer & Novovesky

Am 09. Oktober spielt  das Kabarettduo Maurer & Novovesky ihre Salzburgpremiere mit dem Titel „Bald“.
Wir haben für Sie bei den Künstlern nachgefragt.

kleines theater: Was können sich die Zuschauerinnen und Zuschauer unter Titel „Bald“ vorstellen?

Daniel Maurer:  Die Zuschauer können sich unter „BALD“ eine Mischung aus klassischem Kabarett und spannendem Theater vorstellen. Slapstick, Situationskomik und skurilen Geschichten wechseln einander ab. Ebenfalls dürfen unsere Musikdarbietungen  nicht fehlen. Novovesky glänzt am Keyboard und ich bediene das Schlagzeug. Es wird auf alle Fälle sehr unterhaltsam … lassen Sie sich überraschen

kleines theater: „Bald werde ich verreisen…bald werde ich abnehmen…bald werde ich mein Leben ändern usw. Kann man sich die Aufführung so in etwa vorstellen?

Daniel Maurer: Nein, das Programm hat nichts mit den genannten Dingen zu tun. Das Wort „Bald“ hat im Programm eine völlig andere Bedeutung. Würden wir diese hier erklären, wäre vielleicht schon zu viel verraten. Das Stück spitzt sich immer weiter zu, und am Ende klärt sich alles auf.

Nachgefragt: Tagebuch-Slam

„Liebes Tagebuch, ich bin schon ganz aufgeregt. Am Freitag, 22. Jänner mache ich beim TAGEBUCH-SLAM mit. Dieser findet zum zweiten Mal im kleinen theater statt. Beginn 20:00 Uhr …“ 
Die Texte müssen selbstverfasst sein und aus dem Original-Tagebuch vorgetragen werden (mindestens 2 Texte, weil Vor- und Finalrunde) und sollen nicht länger als 3-5 Minuten dauern. Wir haben mit Diana Köhle, der Organisatorin des Bewerbs, gesprochen …

kleines theater: Wie kommt man auf die Idee einen Tagebuch-Slam zu organisieren?

Diana Köhle: Ich veranstalte und moderiere schon seit 11 Jahren Poetry Slams. Selbst slamme ich aber nicht und werde daher häufig gefragt, ob ich nicht schreibe? Meine Antwort war dann immer: „Nein, aber ich habe Tagebuch geschrieben.“ Irgendwann war es dann naheliegend, einen Tagebuch Slam zu organisieren. Eine Freundin hat mich in diesem Vorhaben unterstützt, gesagt getan und ich hätte nie damit gerechnet, dass es so ein Erfolg ist. Mein Leben ist nicht fad, aber die Tagebuch Slams sind die lustigsten Abende in meinem bisherigen Leben.

kleines theater: Warum schreibst du selber Tagebuch?
Diana Köhle: Das Leben war hart in den Bergen und ich habe sehr viel Tagebuch geschrieben.
Mein erster Tagebucheintrag war mit 9 Jahren. Von 14-18 Jahren habe ich immer jeden Tag in den Sommerferien geschrieben. Dazwischen ein Tagebuch geführt, für Jungssachen.

Nachgefragt: Vokalensemble Auftakt

Nach fünf Jahren und einem höchst erfolgreichen „One-Night-Ständchen“ ist das Vokalensemble Auftakt am 09. Mai zu Gast im kleinen theater. Im neuen Programm widmet sich das Vokalensemble nun dem heiter-frivolen Werk von Fritz Löhner-Beda. Wir haben nachgefragt:

kleines theater: Warum ausgerechnet Fritz Löhner-Beda?

Fritz Löhner-Beda war einer der bekanntesten deutschsprachigen Textdichter und Operettenlibrettisten der 1920er und 1930er Jahre. Sein Name ist im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten, seine Lieder oder zumindest einige Textzeilen kennen heute noch viele. „Ausgerechnet Bananen“ zum Beispiel oder „Was machst du mit dem Knie, lieber Hans!“ Wir wollen Löhner-Beda ein literarisch-musikalisches Denkmal setzen. Die Initialzündung dafür lieferte Claudia Karner, die Veranstalterin von „Literatur im Café Mozart. Gemeinsam mit unserem musikalischen Leiter Horst Zalto hat sie das Programm zusammengestellt. Ein Programm zum Lachen und Schmunzeln!

Theatersatire: DU bist die Klimakatastrophe

Samstagabend, am 25. April findet im kleinen theater um 19:00 Uhr die Theatersatire “DU bist die Klimakatastrophe” statt. Das Schauspiel bricht die Debatte um alternative Lebensweisen auf ein Familiensetting herunter. Es findet einen unterhaltsamen und anschaulichen Weg, aktuelle umweltpolitische Fragen abzuhandeln. theater-JA.KOMM hinterfragt die Gewohnheiten des heutigen...

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Großes Theaterspecial: „Die Präsidentinnen“

Das projekt)theater aus Vorarlberg gastiert am MI 22. + DO 23. April bei uns im kleinen theater und präsentiert ihr neues Stück "Die Präsidentinnen" mit MARIA HOFSTÄTTER, MARTINA SPITZER und DIETMAR NIGSCH zum ersten Mal in Salzburg!  [get_stueckdetails stueckid=336 style=7]...

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PREMIERE: Träum weiter

Am Mittwoch, 25. März um 19:00 Uhr findet ein  Jugendstück für Erwachsene | ein Erwachsenenstück für Jugendliche statt. [get_stueckdetails stueckid=326 style=7]...

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NACHGEFRAGT: Die Wunderübung

Am Donnerstag, 19. März, feierten Georg Clementi, Anita Köchl und Edi Jäger mit Daniel Glattauers
Die Wunderübung im kleinen theater Premiere. Wir haben beim Regisseur Fabian Kametz nachgefragt:

kleines theater: Nach dem Erfolgsstück „Gut gegen Nordwind“ inszenieren Sie jetzt das neue Stück „Die Wunderübung“ von Daniel Glattauer. Was fasziniert Sie an diesem Autor?

Glattauer zeichnet sich als Autor und Dramatiker durch seine präzise und lebensnahe Abbildung von Beziehungsrealität aus. Durch ein Minimum an Verdichtung und Überhöhung gelingen ihm urkomische Situationskomödien mit einem breiten Wiedererkennungswert. Diese dem Alltag entlehnten „Gebrauchsstücke“ brillieren nicht mit dramaturgischen Wendungen und Überraschungen, sondern mit dem großen Identifikationspotential beim Publikum und der schonungslosen Beschreibung vom Wahnsinn der Normalität.

kleines theater: Kann eine „Wunderübung“ in diesem Stück Wunder wirken?

PREMIERE: [ESC]

Am Mittwoch, 15. Oktober feiert das experimentelle Hip Hop Tanztheater über mediale Volksverdummung und warum wir diese lieben im kleinen theater Premiere. [ESC] ist ein experimentelles Theaterprojekt welches den Zusammenhang von medialer Manipulation und der Teilnahmslosigkeit der Bevölkerung an den aktuellen weltweiten Geschehnissen thematisiert. [get_stueckdetails stueckid=306...

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Premiere: Riverside Drive

Am Freitag, 10. Oktober um 20:00 Uhr feiert die Komödie von Woody Allen "Riverside Drive" mit Jurek Milewski, Jurij Diez und Judith Brandstätter im kleinen theater Premiere. [get_stueckdetails stueckid=303 style=7]...

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PREMIERE: Die Don Juanitas

Am Freitag, 30. Mai um 20:00 Uhr, feiert die erotische Lesung mit Anita Köchl & Caroline Richards im kleinen theater Premiere. Führe mich nicht in Versuchung, ich kenne den Weg ...

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Premiere: MY HEART IS MY CASTLE

Am Freitag, 25. April feiert das Jugendstück "My heart is my castle" von und mit SchülerInnen der NMS Maxglan und des musischen Gymnasiums im kleinen theater Premiere.  [get_stueckdetails stueckid=281 style=7]  ...

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Nachgefragt: Schnöde Bescherung

JÄGER · KOPMAJER· MEIK · SCHUBERT

JÄGER · KOPMAJER· MEIK · SCHUBERT

Vom 18. bis 21.12.2013 spielt das Erfolgsquartett „Jäger, Kopmajer, Meik & Schubert“ die „Schnöde Bescherung“ im kleinen theater. Wir haben nachgefragt.

kleines theater: Was hat euch inspiriert in der „stillsten“ Zeit des Jahres ein „Schrille-Nacht-Kabarett“ vom Feinsten aufzuführen?

Naja, das mit der Stille im Dezember ist ja so die Frage bzw. was da schrill ist, der Advent oder unser Programm. Es gibt Zuschauer die kommen jedes Jahr zur „schnöden Bescherung“, und eine Zuschauerin meinte mal, da könne sie dann endlich abschalten und durchatmen. Oder einer hat uns mal besonders begeistert, der hat angerufen im Kartenbüro, wollte unbedingt noch acht Karten für das Programm und hat gesagt: „Sonst hat Weihnachten für mich keinen Sinn.“

Also das macht uns sehr stolz und vorfreudig auf diese Abende im kleinen theater. Und wir genießen es einfach, wenn wir in der Zimt & Zuckerzeit eine zarte Prise Chili in die Herzen, Köpfe und auf die Lachmuskeln der Zuschauer streuen dürfen. Die Inspiration dazu kam vor ein paar Jahren: Wir sahen urplötzlich ein strahlendes, glitzerndes Licht und hörten eine warmherzige Stimme, die sprach sehr undeutlich und außerdem wollten Stefan Schubert, unser Gitarrist und ich gemeinsam etwas auf die Beine bringen, und stellten plaudernd fest, dass wir beide uns schon länger mit der stillen Zeit beschäftigen. Stefan mit spannenden, musikalischen Arrangements traditioneller Weihnachtslieder und ich mit entsprechender satirischer Literatur.

Maria Hofstätter im kleinen theater zu Gast

Maria Hofstätter, bekannt aus unzähligen Film- und Fernsehauftritte, nund Martina Spitzer sind in der Erfolgsproduktion "ANNA UND MARTHA. DER DRITTE SEKTOR" des "Vorarlberger Projekttheaters", dem NESTROY-PREISTRÄGER 2006 für die beste Off-Produktion, zu sehen....

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Nachgefragt: Rita will’s wissen

Peter Malzer und Elisabeth Nelhiebel in

Peter Malzer und Elisabeth Nelhiebel in „Rita will’s wissen“ von Willy Russell

Am Samstag, 28. September 2013, hat die Komödie „Rita will`s wissen“ von Willy Russell Premiere im kleinen theater. Wir haben beim Regisseur des Stückes, Markus Steinwender, nachgefragt.

kleines theater: In der Bevölkerung wird das Berufsbild der „Friseurin“ häufig mit den Worten „blond und  dumm“ verbunden? In wie weit kommen in dem Theaterstück diese Klischees vor?

Markus Steinwender Ich bin mir ja nie so ganz sicher, welches Klischee „die Bevölkerung“ von den verschiedenen Berufsgruppen hat. Nun ist aber der Autor von „Rita will’s wissen“, Willy Russell, genau durch dieses Stück vom Damenfriseur zu einem der erfolgreichsten Theaterautoren Großbritanniens geworden. Man kann also sagen, er weiß, wovon er spricht. Auch weil er, wie die Titelfigur Rita, den zweiten Bildungsweg absolvierte. Und ja, Rita ist Friseurin. Ja, sie ist blond. Aber nein, sie ist nicht dumm. Sie hatte nur keine Chance auf Bildung. Aber sie erkennt, dass nur Bildung sie aus dem Leben bringen kann, in dem sie sich nicht glücklich fühlt. Sie will eine Wahl haben. Sie will entscheiden können, was sie wann warum macht. Beruflich und privat. Und sie sieht diese Chance auf eigene Entscheidungen als sie den Erwachsenen-Kurs an der Uni belegt.

kleines theater: Es gibt das Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach „Wer nichts weiß, muss alles glauben“. Zeigt die Protagonistin dies auf der Bühne

Nachgefragt: Brennesseln

Vom Mittwoch, 3. Juli bis Samstag, 6. Juli 2013 gastieren die Brennesseln im kleinen theater und bilden traditioneller Weise auch den Abschluss dieser Saison. Wir haben bei Alfred Aigelsreiter nachgefragt.

kleines theater: Wie ist denn eigentlich die Gruppierung „Brennesseln“ entstanden?

Alfred Aigelsreiter Die Brennesseln entstanden durch Zufall, wie vieles im Leben, beim Bundesligaklub Admira-Wacker Mödling. Dort trafen sich die ersten Mitspieler, von denen dann nur ich übrigblieb. Die heutigen Protagonisten kamen auch per Zufall zur Gruppe.
Peter Siderits kenne ich seit der Kindheit, wir haben uns dann aus den Augen verloren, er spielte bei der Pop-Gruppe Misthaufen in den 70ern des letzten Jahrhunderts und durch Zufall kamen wir wieder zusammen. Das ist 30 Jahre her. Paul Peschka kam über einen Bekannten der einen Bekannten hatte, dessen Bekannter ein Bekannter der Brennesseln war, das war vor 32 Jahren. Robert Herret sah ich bei den Nestroy-Spielen 1981 zum erstenmal, dachte mir, der ist gut. Als wir dann einen Neuen brauchten, 15 Jahre später, kannte ich ihn schon näher und machte ihm das Angebot, daß er nicht ausschlug.

Was inspiriert euch zu dem Programm?

Nachgefragt: Blackbird

Am Mittwoch, den 03. April 2013, hat das Theaterstück „Blackbird“ Premiere im kleinen theater. Wir haben beim Regisseur des Stückes, Markus Steinwender, nachgefragt:

kleines theater: Das Theaterstück „Blackbird“ des schottischen Dramatikers David Harrower wurde 2005 in Schottland zum „Theaterstück des Jahres“ nominiert. Uraufgeführt wurde es unter der Regie von Peter Stein auf dem Edinburgh International Festival. Was hat dich dazu bewogen dieses Theaterstück zur Salzburger Erstaufführung zu bringen?

Elisabeth Nelhiebel und Peter Malzer in: Blackbird von David HarrowerMarkus Steinwender: Was ich an diesem Stück besonders mag, ist, dass – obwohl die Thematik des Stückes von sich aus schon dazu verführt – nichts und niemand als eindeutig „gut“ oder „böse“ stigmatisiert wird.

Wir begegnen hier zwei erwachsenen Menschen, die in 90 Minuten herauszufinden versuchen, was damals, vor 15 Jahren, und was seither passiert ist. Die beiden waren damals ein Liebespaar. Was an sich nichts Außergewöhnliches ist. Nur war sie 12 und er war Anfang 40. Ein erwachsener Mann liebt (in genau diesem Sinne) ein 12jähriges Kind. Und das 12jährige Mädchen (ein Kind in ebenfalls genau diesem Sinne) liebt den Erwachsenen. Dass sich sehr junge Menschen in sehr viel ältere verlieben, ist nachvollziehbar. Dass sehr viel ältere Menschen sich in sehr junge verlieben, ist falsch. Der Autor lässt uns an diesem Punkt aber im Stich: Er spricht von Liebe im gleichen Atemzug wie von Missbrauch, er beschreibt Romantik und gleichzeitig tiefe menschliche Abgründe, er hat die Frau und den Mann, die jetzt auf einander treffen, therapiert und genau so allein gelassen in deren Traumata.

Nachgefragt: Du bist meine Mutter

Am Samstag, 19. Januar 2013, hat Walter Anichhofer mit „Du bist meine Mutter“ von Joop Admiral im kleinen theater Salzburg-Stadt Premiere. Wir haben nachgefragt.

kleines theater: Lieber Walter, was war deine Motivation, dieses Stück auzuwählen und was bedeutet es für einen Künstler zwei Rollen gleichzeitig zu verkörpern?

Walter Anichhofer Ich habe Joop Admiraal, den Autor des Stücks, vor langer Zeit sein Stück selber spielen sehen. Dieser Theaterabend hat mich unglaublich beeindruckt, und die Eindrücke haben mich seitdem begleitet; bis ich wusste, dass jetzt der geeignete Augenblick gekommen ist, genau dieses Stück selber zu spielen. Es ist eher die Gesamtsituation, die eine Herausforderung für mich darstellt, also die Auseinandersetzung damit, dass ein Elternteil im Pflegeheim lebt. Und ich weiß mittlerweile von sehr vielen Menschen in meinem Umfeld, dass ganz viele von eben dieser Situation betroffen sind.

Inwiefern glaubst du, dass Menschen sich in dem Stück wiederfinden?

Nachgefragt: Zeitlieder

Am Freitag, 30. November 2012, kommt Georg Clementi gemeinsam mit Sigrid Gerlach-Waltenberger am Akkordeon und Tom Reif an der Gitarre ins kleine theater und singt seine „Zeitlieder„. Wir haben nachgefragt.

kleines theater: Lieber Georg, du hast beim deutschen Chanson- und Liedwettbewerb „Der Troubadour“ den 1. Jury-Preis gewonnen und wurdest gleichzeitig mit dem Publikumspreis bedacht, das wird sicher ein toller Abend im kleinen theater. Was dürfen sich die Zuschauer erwarten?

Georg Clementi Ein Konzert voller anregender Lieder, mit tiefgründigen Texten und eingängiger Musik. Tiefgehende Heiterkeit könnte man das nennen. Zudem ist es die erste Präsentation unserer nigelnagelneuen CD, die unser Gitarrist Tom Reif produziert hat. Dann haben wir noch den großen Erfolg durch diese Preise im Rücken, wir schweben ja momentan. Was glauben Sie, was das für eine Show wird. Am besten kann man sich aber auf unserer Homepage www.zeitlieder.de einen Überblick über unser Programm verschaffen.

Nachgefragt: Du spinnst doch

Am 8. Februar 2012 feiert die theaterachse mit dem Jugendstück DU SPINNST DOCH im kleinen theater Premiere. Wir haben beim Regisseur und künstlerischen Leiter Mathias Schuh nachgefragt:

kleines theater: Ausgangsbasis für dein Theaterstück sind Fälle aus der Kinder- und Jugendanwaltschaft (KIJA) Oberösterreich, können evtl. betroffene junge ZuschauerInnen nach der Vorstellung besser oder anders mit ihren Situationen umgehen bzw. etwas lernen?

Mathias Schuh: Es ist auch ein Fall aus Salzburg dabei. Auch mit der KIJA Salzburg gibt es eine gute Zusammenarbeit. Zuallererst sehen der/die Jugendlichen mal, dass es Anderen genauso geht und sie sehen wie in einer Beratungsstelle mit den Anliegen der Kids umgegangen wird. Das ist sehr wichtig, weil noch viele Jugendliche Scheu davor haben zu einer „öffentlichen Stelle“ zu gehen, weil eben nicht klar ist was dort passiert. Sie sehen auch, dass es wichtig ist über Probleme zu reden und diese nicht in sich hinein zu fressen. Sprach- und Machtlosigkeit ist ein Thema und da ist nicht nur die der Kids gemeint sondern auch die der Eltern welche auch nicht immer für alles Lösungen greifbar haben. So gesehen kann man viel „lernen“, wobei ich den Begriff „erfahren“ bevorzuge.

Präsentiert dein Stück Lösungen für die anfallenden Konflikte?

Die Blusen des Böhmen

Edi Jäger bringt für zwei Termine seinen Robert Gernhardt-Programm "Die Blusen des Böhmen" wieder auf die Bühne des kleinen theaters. Diesmal mit tatkräftiger Unterstützung durch die Vollblut-Musiker Alex Meik am Bass und Stefan Schubert an der Gitarre...

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Nachgefragt: Schmähtandler

Am Sa, 5.11.2011., sind die „Schmähtandler„, also Elisabeth Nelhiebel und Sigrid Gerlach Waltenberger, im kleinen theater zu Gast. Wir haben nachgefragt:

Die Schmähtandler streifen durch Wien mit Ihren lustigen, schaurigen Gschichterln? Kann sich der Zuschauer so den Abend mit euch vorstellen?

Schmähtandler Die Schmähtandler laden zu einer Reise durch die Wiener urtypische Heurigen-, Beisl-, Friedhofs- und Straßenstrichlandschaft. Sie treffen auf Besoffene, auf Frauenmörder, auf Leichen und Liebespaare. Um diese Atmosphäre spürbar und hörbar und sichtbar zu machen, bedienen sie sich Wiener Liedguts: das fängt an bei Spittelbergliedern aus dem 18. bis 19.Jahrhundert, geht weiter über Nestroy, Hermann Leopoldi in den Beginn des 20. Jahrhunderts, erfreut sich sehr an den Texten der Wiener Gruppe aus den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts, und landet schließlich in der Moderne und begrüßt Wolfgang Ambros, Falco, Roland Neuwirth und natürlich H.C. Artmann. Und nimmt auf diesem Weg noch einige andere Komponisten und Texter mit.

Nachgefragt: Beatles an Bord

Am Donnerstag, 27. Oktober 2011, feiert das Theater Laetitia mit Beatles an Bord Premiere im kleinen theater. Wir haben bei der Leiterin des Theaters und Regisseurin des Stücks, Margot Maria Paar, nachgefragt....

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Kritiken: Alte Liebe

Die Premiere von Alte Liebe nach dem Bestseller von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder war ein voller Erfolg und Publikum sowie Presse zeigten sich begeistert! ...

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Nachgefragt: Alte Liebe

Am 29. September 2011 feiert Alte Liebe von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder im kleinen theater Premiere. Wir haben beim Regisseur Markus Steinwender nachgefragt:

Du nennst „Alte Liebe“ dein „Herzensprojekt“, warum gerade dieses Theaterstück?

Markus Steinwender Als ich den Roman „Alte Liebe“, auf dem das Theaterstück basiert, 2009 kurz nach dem Erscheinen zum ersten Mal gelesen habe, fühlte ich mich sowohl von Inhalt wie auch der Form sofort extrem angesprochen. Inhaltlich, weil der Roman mit viel Witz und Herz die Geschichte eines seit fast 40 Jahren verheirateten Ehepaars erzählt und dabei soviel „Wahres“ über das Leben, die Liebe und die Ehe ausspricht, dass ich sowohl berührt war, also auch oft beim Lesen herzhaft lachen musste. Formal ist an dem Roman besonders, dass er in alternierenden Monologen und Dialogen geschrieben ist, das heißt für eine Bühnenfassung prädestiniert ist. Am kleinen theater war ja lange Zeit mit „Gut gegen Nordwind“ auch ein Roman auf der Bühne, der eine ähnliche, beinahe zwingende, Bühnentauglichkeit hat.

Ich habe mich dann längere Zeit um die Rechte zur Aufführung bemüht und freue mich entsprechend, dass wir schließlich die Rechte zur österreichischen Erstaufführung erhalten haben.

In „Alte Liebe“ werden die Szenen einer langen Ehe gespielt. Worauf kann sich das Publikum des kleinen theaters einstellen?

Nachgefragt: Schiller: Ganz oder gar nicht

Am 22. Juni 2011 feiert die Komödie Schiller: Ganz oder gar nicht im kleinen theater Premiere. Wir haben beim Regisseur Gerard Es nachgefragt:

„Schiller: Ganz oder gar nicht“ – Schillers dramatische Werke gesammelt in 90 Minuten präsentiert: Wie soll das funktionieren?

Gerard Es Das kann natürlich ganz und gar nicht funktionieren. Deshalb spielen die Schauspielerin und der Schauspieler auch ein Destillat aus SCHILLERS Dramen; will heißen aus jedem Stück einen kurzen Ausschnitt, und sie geraten dabei in heftige private Turbulenzen, weil sie dabei ständig improvisieren müssen.

Ohne zu viel zu verraten, was darf sich das Publikum von diesem Abend erwarten?
Gerard Es Einen heiteren und humorvollen Zugang zu Schillers Dramatik. Außerdem kann man die Schauspieler „bei der Arbeit“ beobachten, wie sie permanent in verschiedene Rollen schlüpfen.

Warum eignet sich gerade Schiller für eine derartig witzige Art der Aufbereitung?

Nachgefragt: Die Nase von Gardel

Am 15. Juni 2011 hat die Komödie Die Nase von Gardel Premiere im kleinen theater. Wir haben bei der Regisseurin Raffaella Passiatore nachgefragt:

Adam und Eva, projiziert auf unsere heutige Zeit: was war Eure Inspiration zu diesem Stück und was darf sich das Publikum von dieser Geschichte erwarten?

Raffaella Passiatore Adam und Eva stehen symbolisch für den Prototypen eines jeden Mannes und jeder Frau. Der Garten Eden ist nichts anderes als eine Utopie des absoluten Glücks, ohne Schattenseiten, ohne Widersprüche, ohne der Vielfalt von Meinungen und Gefühlen; das gibt es aber nur in der Arglosigkeit der Jugend, und in der Euphorie der ersten Liebe.

Ist die „früheste“ Liebe dann nicht diejenige des ersten Mannes und der ersten Frau?

Wir alle waren einmal – durch unsere erste Liebe – Adam und Eva, und wir alle waren einmal im Garten Eden.

Aber der erwachsene Mann und die reife Frau sind das Gegenteil von Adam und Eva, denn ist die erwachsene Liebe nicht jene ohne einem „Apfel“ oder, in diesem Fall, einer „Nase“ der Zwietracht?

Unsere Geschichte beginnt mit der „Vertreibung aus Eden“, und genau ab diesem Zeitpunkt entstehen die Probleme!

Premiere: fall netz

Das „Opfer“ weiß nicht, warum es ein Opfer ist. Wehren kann es sich nicht wirklich gegen die Beleidigungen, die Anschuldigungen, die unterstellten Wahrheiten, die Vorwürfe, die Lügen, den Neid, der ihm entgegengebracht wird, genauso wie die Eifersucht, der Hass, die Wut, alle Emotionen halt, die man – als „Täter“ – gerne mal los wird, gegen Lehrer, die Eltern, Geschwister oder einfach mal so gegen diesen einen Mitschüler oder diese eine Mitschülerin. Warum gerade der oder die? Weiß nicht, so halt, würde der Täter sagen, weil sie blöd ist, weil er ein Streber ist, weil sie kein Geld hat, weil er sich für Zimmerpflanzen interessiert, weil sie sich überhaupt für etwas interessiert, weil er halt ist, wie er ist.

Vom 28.4. – 30.4. im kleinen theater, vom 2.-4.5. im Emailwerk in Seekirchen.

Premiere: PFLICHT ODER WAHRHEIT

Premiere des neuen Stücks PFLICHT ODER WAHRHEIT von Stephan Lack für Jugendliche ab 13 Jahren und für Erwachsene, das eindringlich erzählt, wie aus dem Spiel „Pflicht oder Wahrheit“ wird auf einmal bitterer Ernst wird. ...

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ORF: Die Blusen des Böhmen

Der ORF Salzburg war bei der Premiere von "Die Busen des Böhmen", der Hommage von Erzkomödiant Edi Jäger an den Satiriker und Karikaturisten Robert Gernhardt. Im Nachrichten Magazin "Salzburg heute" wurde der folgende Beitrag am 2.2. gesendet....

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