Nachgefragt: Regina Hofer
Am Freitag, 7. Februar 2014, feiert das Kabarett „Saus und Braus“ von und mit Regina Hofer Premiere im kleinen theater. Wir haben bei ihr nachgefragt.
kleines theater: Auf was können sich die Zuseher in Ihrem neuen Stück „Saus und Braus“ freuen? Um was geht’s?
Regina Hofer Um das wirkliche Leben! Ich habe die verschiedenstes Menschen befragt: was das wichtigste im Leben ist.
Und dann erzähle ich auf witzigste Weise aus meinem Leben ,warum ich Ärztin geworden bin, wie ich Kabarettistin wurde und ein ganz normales Leben lebte und warum dann auf einmal plötzlich alles anders wurde, lustig, erfüllt, vor Lebenslust und Witz strotzend, weil ich mich auf einmal alles traue!
kleines theater: Wie gestaltet sich Ihr Alltag abseits von der Bühne und dem Schreiben von neuen Kabarettstücken?
Regina Hofer Das Leben genießen, ins Kaffeehaus gehen, dann gemütlich in die eigene psychiatrische und psychoanalytische Praxis gehen, dort Patienten behandeln, abends meinen Freund treffen, kochen oder fortgehen, Freunde treffen, oder ins Konzert, Theater oder ins Kabarett die KollegInnen anschauen und wichtig ist mir noch, Zumba tanzen, Fitness und in die Natur gehen.
kleines theater: Frauen und Kabarett ist auch in der heutigen Zeit noch eher die Ausnahme. Woran glauben Sie, dass das liegt?
Regina Hofer Das Kabarett ist immer noch eine extreme Männerdomäne, sowohl Kritiker als auch Veranstalter und Kollegen sind meistens Männer. Viele Frauen tun sich das nicht an, sich wie in einem Bubeninternat fühlen zu müssen. Zum Beispiel fragen mich immer wieder Kritiker im Interview, warum Frauen nicht lustig sind? Was soll man da anderes sagen oder denken, als Bubeninternat, wo völlig abstruse Vorstellungen von Frauen weit verbreitet sind. Aber wir Kabarettistinnen werden schon schön langsam mehr! ich kann alle Frauen nur dazu ermuntern, ihren Sitz und ihren „Gangerl“ rauszulassen!
Wir danken für das Gespräch und freuen uns auf „Saus und Braus„!
