Salzburg-Premiere: Eine Sommernacht
Am Mittwoch, 17. März feiert das Stück „Eine Sommernacht“ seine Salzburg-Premiere.
Mittsommer in Edinburgh. Es regnet. Zwei Menschen lernen einander in einer Bar kennen und landen schließlich im Bett. Ein betrunkener One-Night-Stand. Helena ist Anwältin, unterhält eine Beziehung zu einem verheirateten Mann und glaubt nicht an die Liebe. Der Kleinganove Bob liest Dostojewski und vermutet, dass die Zeit für Abenteuer allmählich vorbei ist. Beide sind Mitte dreißig – ein Alter, in dem Bob zum Männergesundheits-TÜV gehen sollte und Helena zum sechsten Mal Brautjungfer spielt. Beide sind sich einig, dass sie sich nicht füreinander interessieren und auch überhaupt nicht zusammenpassen. Doch die regnerische Nacht wird zum Abenteuer voller genutzter Möglichkeiten. David Greig und Gordon McIntyre ist mit „Eine Sommernacht“ eine lakonische Komödie über das Leben am Rande des Nervenzusammenbruchs gelungen. Die federleichte Mischung aus Witz und Poesie erzählt von den Ängsten und Träumen im Mittsommer des Lebens, wenn die Tage wieder kürzer werden. Und davon, dass es nie zu spät sein sollte, an eine Veränderung zu glauben.