Veröffentlicht am
29.09.2013
Alfons Noventa, Margot Maria Paar und Torsten Hermentin in „Toutou“
Am Mittwoch, 9. Oktober 2013, hat die Komödie „Toutou“ von Daniel Besse & Angès Tutenuit Premiere im kleinen theater. Wir haben bei der Hauptdarstellerin und Leiterin des Theater Laetitia, Margot Maria Paar, nachgefragt.
kleines theater: Was war der Grund, dass ihr „Toutou“ als Eure diesjährige Komödienproduktion ausgewählt habt?
Margot Maria Paar Die Sprache der Autoren hat uns beeindruckt, die Dramaturgie des Stücks und natürlich das Thema, das so noch nie auf einer Bühne behandelt wurde. Die Liebe zu Haustieren, die viele Menschen mit uns teilen, verdient, dass man sich auch auf der Bühne damit beschäftigt. Das Stück behandelt auf einer zweiten Ebene wichtige Dinge wie Liebe, Freundschaft, Verantwortung und das Recht auf Freiheit innerhalb von Beziehungen.
Welcher Sprengstoff im Verschwinden eines geliebten Vierbeiners steckt, das bringt TOUTOU auf amüsante und geistreiche Art auf die Bühne. Viel verdankt das Stück dem Humor, der Situationskomik und der berührenden Ehrlichkeit zwischen den Figuren.
Durch Reduzierung auf das Wesentliche, durch ein Theater wie durch ein Brennglas, welches ganz auf die Schauspieler reduziert ist, soll sich das Publikum wieder erkennen, über eigene Beziehungsmuster lachen und neue Denkanstöße bekommen.
Das Stück ist in Frankreich und Deutschland mit großem Erfolg aufgeführt worden. Daher freuen wir uns besonders, dass es dem Theater Laetitia gelungen ist, die Rechte für die österreichische Erstaufführung von TOUTOU bekommen zu haben.
kleines theater: In der Inszenierung wird das Verschwiegene, durch das Verschwinden des Hundes, plötzlich Thema zwischen den Personen. Inwiefern unterscheidet sich die Inszenierung von anderen Beziehungskomödien?