Februar 2016

Nachgefragt: Liedermaching

Am Freitag, 05. Februar hat Michael Fitz mit seinem Soloprogramm „Liedermaching“ Salzburgpremiere im kleinen theater. Wir haben bei ihm nachgefragt:

kleines theater: Du bist uns bekannt durch zahlreiche Fernsehauftritte u.a. als Krimikommissar in der Serie Tatort. Was bedeutet dir der Auftritt auf der Bühne im Vergleich zu Fernsehauftritten?

Michael Fitz: Für mich bedeutet Bühne immer direkten Kontakt mit dem Publikum, der bei Dreharbeiten ja selten vor kommt. Dass ist für mich immer inspirierend, jedes Mal eine neue Erfahrung und beinah lebenswichtig für die eigene Kreativität. Die entsteht eben nicht nur aus sich heraus, im stillen Kämmerlein, sondern vor allem durch Kontakt mit Menschen, in dem Fall mit dem Publikum. Im Fernsehen weißt man , wenn überhaupt , ja oft erst nach Ausstrahlung eines Films , etwa ein Jahr nach Fertigstellung , ob das den Leuten überhaupt gefällt und wie sie reagieren. Vorher kocht man immer nur im eigenen Saft oder hat es ansonsten nur mit Insidern von Sendern und Produktionen zu tun , die sich das ganze oft genug schön reden. Wenn ich auf der Bühne und mein Programm spiele , habe ich sofort eine Reaktion auf das was ich da mache. Ganz direkt und unmissverständlich und das mag ich sehr.

kleines theater: Du bist nicht nur Schauspieler, sondern auch Geschichtenerzähler und Songpoet. Worauf können die Zuschauer sich freuen in deinem neuen Programm „Liedermaching“?

Michael Fitz: Ich bin Liedermacher oder wem das besser gefällt „singer/songwriter“ und verarbeite mein ureigenes Leben , meine Gefühle , meine Gedanken zu möglichst poetischen Texten und verbunden mit meinen ganz eigenen musikalischen Ideen zu Liedern, die das Publikum berühren sollen, ihnen Raum geben
sollen zur Identifikation , in denen sie sich, wenn sie möchten spiegeln können und sich im Idealfall thematisch wieder finden.