Nachgefragt: Brennesseln
Vom 7. bis 10. Juli 2010 gastieren die BRENNESSELN wieder im kleinen theater. Nun schon zum 25. Mal! Und wie immer haben sie ihr aktuelles Programm „Störe meine Krise nicht“ im Gepäck. Das kleine theater stellte dazu einige Fragen:
Die Brennesseln stehen für politisches Kabarett! Welche Themen greift ihr in eurem neuen Programm „Störe meine Krise nicht“ auf?
Brennesseln Dieses Programm behandelt die Weltkrise mit allen ihren Facetten. Aber eben sehr amüsant und bitterböse, weil man als Kabarettist dem Thema übers Lachen kommen muß.
Euer neues Programm behandelt satirisch die Ursachen und gesellschaftspolitischen Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise. Wie seid ihr mit diesen in eurem täglichen Leben selbst konfrontiert?
Brennesseln Nicht anders als jeder andere, aber wir müssen dieses Thema überspitzt und amüsant auf die Bühne bringen. Das erwartet das Publikum und dafür stehen wir. auch zu den Aussagen, die manchen zu hart ausfallen.
Wird das Publikum bekannten Figuren aus der österreichischen Politik und Gesellschaft begegnen oder diese erkennen können?
Brennesseln Natürlich, jeder oder jede die es verdient, bekommt in unseren Programm das notwendige Fett ab.
Seit 25 Jahren tretet ihr nun im kleinen theater in Salzburg auf. In diesem Zeitraum konntet ihr sicherlich die Entwicklung und die Geschichte des Hauses miterleben. Was verbindet ihr mit dem kleinen theater oder anders gefragt, ist es für euch mehr als nur eine Spielstätte in der „Provinz“?
Brennesseln Es gibt keine Provinz, nur gutes oder schlechtes Publikum, meistens ist es eine Mischform. Nur Salzburg und das kleine theater ist wie ein Heimkommen, wir haben hier sehr viele Stammgäste, die mögen unseren Stil, und wir mögen unser Publikum. Das ergab schon sehr, sehr viele schöne Abende.