Nachgefragt: Christof Spörk „Edelschrott“
Am Samstag, 7. Juni und am Mittwoch, 13. August ist der Salzburger Stier Preisträger Christof Spörk im kleinen theater zu Gast. Wir haben bei dem aufsteigenden Kabarettkünstler nachgefragt.
kleines theater: Du bist mit dem renommiertesten Kleinkunstpreis dem „Salzburger Stier 2014“ ausgezeichnet worden, was dürfen sich die Zuschauer von einem Abend im Theater mit dir erwarten?
Christof Spörk: Zum Glück nix anderes als vor der Auszeichnung. Ich versuche, meinen angeborenen Narzissmus auf der Bühne in einer Art und Weise umzusetzen, dass auch andere davon profitieren können. Dann hätten wir also eine klassische win-win-Situation, geboren aus einem Defekt meinerseits.
kleines theater: Wer oder was hat dich dazu inspiriert, dein Programm nach der Gemeinde im Bezirk Voitsberg „Edelschrott“ zu benennen?
Christof Spörk: Das war Zufall. Orts- und Familiennamen haben ja etwas gemeinsam. Oft schlummern in ihnen schöne Geschichten. Nur denkt man selten drüber nach, weil man meist zu nah dran ist. Ich musste zwanzig Jahre weg sein von zuhause um die Vieldeutigkeit des Namens meines Nachbarortes zu verstehen. „Edelschrott“ passt etwa bestens zu dem, was an der Wallstreet so alles gehandelt wird. Manchmal sicher auch zu meinen Wort- und Liedkreationen.
kleines theater: Was ist ein steirisch-pannonisches Kabarett?
Christof Spörk: Das müsste man die Journalistin fragen, die das so flapsig hingetippt hat. Ich denke, sie hat sich selbst an dieser Wortverbindung erfreut. Es finde es immer schön, wenn Menschen Spass bei der Arbeit haben. Womöglich wollte sie drauf hinweisen, dass ich als gebürtiger Steirer im Burgenland wohne, welches die längste Zeit Westungarn war. Also quasi der franzvovesianischen-viktororbanischen Humorkultur entstamme. Das hab jetzt ich hingetippt.
Wir danken für das Gespräch!!