Nachgefragt: Die Kaktusblüten
Am Freitag, 24. Oktober swingen die Kaktusblüten aus Graz im kleinen theater. Wir haben bei der Künstlergruppe nachgefragt.
kleines theater: „Swing & more“ heißt das aktuelle Programm der Kaktusblüten. Was für ein „Mehr“ darf sich der Zuhörer, die Zuhörerin erwarten?
Robert Persché: Wir machen eine Art von Musikkabarett. Dabei bedienen wir uns klassischer Swingnummern wie „Cheek to Cheek“ und „Mister Sandman“, aber auch anderer Ohrwürmer und verpassen ihnen ein neues Outfit. Das „More“ bezieht sich also Arrangement, die Interpretation und den Inhalt. Claudia Karner schreibt für uns die pointenreichen Texte. Sie hat ihr Handwerk bei Edith Jeske in der Celler Schule gelernt. Das Publikum wird sicher viel zu lachen haben.
kleines theater: Sie landeten gemeinsam mit Georg Clementi 2011 bei dem deutschen Lieder- und Chansonpreis „Der Troubadour“ auf Platz 2. Wie entstand die Zusammenarbeit mit Clementi?
Robert Persché: Ich lernte ihn auf der Geburtstagsparty von Stefan Moser, einem Schauspielkollegen von Georg, in Graz kennen. Die Sympathie war auf beiden Seiten, und irgendwann fiel im Laufe des Abends der Satz: „Wir müssen unbedingt was zusammen machen.“ Was wir auch taten. „Der brave Mann“ war der Titel unseres Programms. Die witzigen Texte schrieb Claudia Karner für uns. Trotz des Erfolgs fand aber die Zusammenarbeit ein Ende. Wir mussten, wenn auch mit großem Bedauern, erkennen: Die räumliche Distanz und die Belastung durch andere Engagements war einfach zu groß. Georg macht jetzt mit den Zeitliedern höchst erfolgreich sein eigenes Ding. Ich freue mich sehr für ihn.
kleines theater: Ist das Konzert im kleinen theater der erste Auftritt der Kaktusblüten in Salzburg?
Robert Persché: Nein, wir spielten vor zwei Jahren in Salzburg, im Rahmen von Jazz & The City im Café Mozart. Ich finde es sehr schön, endlich wieder dort zu spielen, wo unsere Texterin wohnt.
kleines theater: Vielen Dank für das Gespräch!