Nachgefragt: Muss es heute Nacht sein?
Am Freitag, den 3. Februar hat das Theaterstück „Muss es heute Nacht sein?“ Premiere im kleinen theater. Wir haben bei Jurek Milewski und Judith Brandstätter nachgefragt
kleines theater: Der amerikanische Dramatiker Terrence McNallys ist bekannt für seine opernhaft-grotesken Stücke u.a. mit der Auseinandersetzung mit homosexuellen Lebensentwürfen. Was hat euch dazu angeregt eine Komödie von ihm aufzuführen?
Judith Brandstätter: „Muss es heute Nacht sein?“ ist eine berührende, tiefgründige Liebesgeschichte mit einer ganz besonderen Art von Humor. Die Figuren sich echt, haben Ecken und Kanten, Fehler, Nöte und Ängste und sind uns darum um so näher und um so liebenswerter. Mit Caroline Richards haben wir eine Regiesseurin gefunden die es wunderbar versteht dem Stück eine humorvolle, nicht moralisierende Grundstimmung zu geben.
kleines theater: Jurek was ist die Herausforderung in deiner Rolle als Exganove , Hilfskoch und Liebender?
Jurek Milewski: Endlich kann ich, ich selbst sein: Einfallsreicher und leidenschaftlicher Liebhaber.
Judith Brandstätter: Johnny ist sympathisch verrückt, ein kompromislos Liebender – einer der es unbedingt noch einmal wissen will und bereit ist dafür zu kämpfen. Auch wenn er manchmal Grenzen überschreitet, muss man doch immer verstehen können was die Anziehung auf Frankie ausmacht.
kleines theater: Worauf können sich die ZuschauerInnen freuen in diese Komödie?
Judith Brandstätter: Auf eine ganz besondere Liebesgeschichte mit einem einzigartigem Sinn für Humor. Berührend, überraschend und lustig.