Vorwort Programm September-Dezember 2017
Ein gutes Team braucht keine Chefs.
Im Jahr 2016 besuchten rund 23.000 Personen insgesamt 213 Vorstellungen im kleinen theater, was einer Auslastung von 78 Prozent entspricht. Für diesen Erfolg sorgten aber nicht nur unsere Künstlerinnen und Künstler mit ihren Produktionen und Gastspielen.
Das kleine theater ist von der Rechtsform her ein Verein, im Vorstand des Vereins arbeiten Caroline Richards, Edi Jäger, Harald Schöllbauer und ich. Diese Tätigkeit erfolgt ehrenamtlich, es handelt sich um ein Amt, bei dem man die Ehre hat, für seine Arbeit keinen Lohn zu bekommen. Man leistet einen Beitrag zum kulturellen Leben und freut sich über jede Art von Anerkennung. Der Vorstand trifft die wesentlichen Entscheidungen, plant das Programm und ist verantwortlich für die künstlerischen und wirtschaftlichen Geschicke des Theaters. All das geschieht in Übereinstimmung mit dem im Theater beschäftigten Team.
In unserer Betriebsstruktur gibt es keine Vorgesetzten, keine Leitung, keine Hierarchie, alle im Theater arbeiten auf derselben Ebene, egal welchen Aufgabenbereich sie ausüben. Dieses hohe Maß an Eigenverantwortung garantiert auch das hohe Maß an Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was wiederum Freude an der Arbeit, Mitbestimmung am Geschehen und Teilnahme am Gesamterfolg mit sich bringt. Diese Struktur ist die einzig mögliche, um die Zufriedenheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Katharina Pichler ist verantwortlich für die Planung und Abwicklung des Programms, für den Kontakt zu den Künstlerinnen und Künstlern, Sabine Jenichl verwaltet die Finanzen und die wirtschaftlichen Belange des Betriebs, Brigitte Schubert regelt die Werbung sowie den Kartenverkauf, Melanie Schürz und Jeanette Römer betreuen die Vorstellungen, Julia Fink gestaltet die Grafik der Drucksorten und der Website. Erich Posch und Marvin Gschnitzer sind nicht nur für das richtige Licht während der Vorstellungen zuständig, sie kümmern sich um alle technischen Belange im Haus. Leopoldine Topf sorgt für Sauberkeit.
Euch allen danke ich ganz herzlich und wünsche mir weiterhin ein so hervorragendes Zusammenspiel, bei dem ich die Ehre habe mitzuspielen, sozusagen als Lohn für das Ehrenamt.
Peter Blaikner