Stückdetails

Martin Bermoser & Alexander Kuchinka
Kreta Bua aus Favoriten
Hommage an Gerhard Bronner

Text und Gesamtleitung: Elfi Schweiger
Klavier: Alexander Kuchinka

Soloabend mit Martin Bermoser und Alexander Kuchinka. 

Gerhard Bronner, der große österreichische Kabarettist, erblickte vor 100 Jahren, am 23. Oktober 1922, in Wien Favoriten das Licht der Welt.
„Mein Bruder Oskar versorgte mich als Kind mit Lesestoff. Ich entdeckte Karl Kraus, Franz Werfel, Erich Kästner, Stefan Zweig, Arthur Schnitzler und Kurt Tucholsky. Und so eröffneten sich mir, dem Buben aus dem Proletenmilieu Favoriten, Perspektiven, die mir völlig neu waren. Als ich mit 14 Jahren meinen ersten Job als Schaufensterputzer annahm, leistete ich mir den Luxus von Stehplatzbesuchen in der Wiener Staatsoper.“ (aus Spiegel vorm Gesicht, Erinnerungen Gerhard Bronner)

1938 – Flucht aus Wien, die Familie stirbt im Holocaust, der Freund ertrinkt auf der Flucht nach Palästina in der Donau. Und auch im „Gelobten Land“ entgeht Bronner dem Tod nur knapp.
1948 kommt er zurück nach Wien. Er gründet Kabarettgruppen, wird Theaterdirektor, Barbesitzer, arbeitet für Rundfunk und Fernsehen.

„Ich muss mich immer wieder fragen, was habe ich in meinem Leben richtig gemacht, dass mir als Lohn so viel Glück beschieden war. Oder war es vielleicht doch nicht Glück, sondern Gnade?“ Gerhard Bronner

Eine Veranstaltung von Elfis Kulturkoffer

Foto © Martin Bermoser
ÜBER Elfi Schweiger

Elfi Schweiger / Programmgestaltung
studierte Mathematik, Physik und Chemie in Wien und begann ihre Tätigkeit als AHS Lehrerin an Salzburger Gymnasien, belegte den Studienlehrgang Ethik und Kulturmanagement. Sie ist Präsidentin der Freunde und Förderer des Salzburger Landestheaters und wurde von Gerard Mortier gebeten, die Salzburger Festspiele für Kinder und Jugendliche zu öffnen. Die Reihe Elfis Salon präsentiert Stücke in Salzburg, Wien und Berlin, im Juli 2020 hat sie die Reihe Gartenkonzerte ins Leben gerufen.

Julia Gschnitzer
begann ihre schauspielerische Laufbahn am Tiroler Landestheater Innsbruck. Von 1960 bis 1990 war sie am Wiener Volkstheater, anschließend bis 1994 am Salzburger Landestheater. Dem Fernsehpublikum bekannt wurde sie vor allem als Franziska Jägerstätter in dem Film Der Fall Jägerstätter von Axel Corti und seit 1983 engagiert Julian Pölsler immer wieder die beliebte Schauspielerin. Felix Mitterer schrieb für Julia Gschnitzer Mein Ungeheuer, das 2000 an den Tiroler Volksschauspielen uraufgeführt wurde. 2001 bekam sie am Tiroler Landestheater die Hauptrolle im Thomas-Bernhard-Stück Am Ziel. Am Schauspielhaus Salzburg war sie als die skurrile Omi im Rollstuhl in der dramatischen Komödie 8 Frauen zu sehen. 2013/14 wirkte Julia Gschnitzer als Jedermanns Mutter bei den Salzburger Festspielen mit.

Lutz Hochstraate
bsolvierte die Berliner Max-Reinhard-Schule für Schauspiel und wurde als Schauspieler und Theaterregisseur tätig. Er war Intendant am Salzburger Landestheater, inszenierte als Regisseur im In- und Ausland und ist Lehrbeauftragter am Salzburger Mozarteum und der Universität Salzburg.

Lena Weiss
ist Musicaldarstellerin und startete ihre Karriere bei den Melker Sommerspielen, stand als Constanze bei dem Mozart Gastspiel auf der Bühne in Shanghai und spielte in Bozen in der Westside Story. In Berlin wirkt sie im Admiralspalast in der Show Berlin Berlin mit.

Martin Bermoser
erhielt seine Ausbildung an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und am HB-Studio in New York. Er spielte im Astor Place Theatre in New York, am Theater am Potsdamer Platz, an der Volksoper Wien, auf der Rosenburg, am Schauspielhaus Wien, am Wiener Volkstheater und bei den Salzburger Festspielen 2015 war er der Darsteller des Münz-Mathias in der experimentellen Version Mackie Messer-eine Salzburger Dreigroschenoper von Brecht/Weill. Weiter ist Bermoser Ensemblemitglied des Theater Panoptikum und Aggregat Valudskis. In der Uraufführung im September 2017 stand er als Richard Rattinger und Cover Josi Edler im Raimund Theater im Musical I am from Austria auf der Bühne. Martin Bermoser wirkte auch bei zahlreichen Kino- und TV-Produktionen mit: in Die Klavierspielerin unter der Regie von Michael Haneke. ]

Matthias Binder
hatte seine musikalische Ausbildung im Linzer Musikgymnasium, danach folgten Studien am Bruckner Konservatorium Linz und der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Er wirkte als Sänger und Dirigent im In- und Ausland, unterrichtete in Gymnasien und Musikschulen und ist Chorleiter von Allegro Vivace und bei Ensemble eChord.

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KabarettMusik

Februar 2023

DatumBeginnVeranstaltungSpielortTicketinfo
Freitag03.02.Beginn19:30
Salzburg Premiere
Kreta Bua aus Favoriten
kleines theater