Stückdetails

Fritz Egger
Der Herr Karl
Schauspiel mit Fritz Egger
Von Carl Merz und Helmut Qualtinger
Regie Michael Gampe
Mit Fritz Egger

Man begegnet ihm immer noch in vielerlei Gestalt, diesem 'Herrn Karl', eben nicht nur in Wien. Eine tragische Gestalt, die es sich richtet, wie sie es gerade braucht, die sich selbst immer auch als Opfer denkt. Man begegnet ihm am Arbeitsamt, in den Trafiken und nun auch wieder öfter auf der Straße, vielleicht als Wutbürger, ganz oft aber einfach als Nachbar von nebenan.

Es zeigt sich, dass dieser Monolog bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat. Dieser zeitlose Klassiker sorgte schon bei seiner Ausstrahlung 1961 im ORF für heftige Kontroversen und machte Helmut Qualtinger und Carl Merz auf einen Schlag berühmt. Seitdem ist diese Figur unsterblich.  Der "Herr Karl" ist eine Eigenproduktion der neuebuehnevillach.Das Stück hatte am 03.02.2017 Premiere. Infos zum Produzenten: www.neuebuehnevillach.at

"Dieser Antiheld 'Herr Karl' hat etwas durchaus Erfrischendes, in unserer doch nur allzu glatten, von Likes und Smileys geprägten Gesellschaft. Andererseits lebt dieser 'Herr Karl' mit seiner faschistoiden Ausdünstung natürlich – wie viele von uns – gefangen in seinem Ich-Käfig." (Michael Gampe)

Foto © Patrick C. Klopf/nbv

Das Genie der Autoren Carl Merz und Helmut Qualtinger ist stets präsent – und Egger ein perfekter Durchschnittsösterreicher. … In zurückhaltender Präsenz bereitet Egger dem Publikum ein sanftes Wechselbad aus Schmunzeln und Betroffenheit, das Freitag zur Premiere viel Applaus bekam. … der Besuch lohnt!“ (Kronenzeitung, 05.02.2017)

"Ein Pflichtstück für alle." (Kleine Zeitung, 05.02.2017)

"Die Entwicklung des Herrn Karl vom Sozialisten über den Austrofaschisten und den Nationalsozialisten zum Nachkriegsösterreicher erfolgt bei Egger aber aus einer Berechnung, die durch ihre kalte Beiläufigkeit erschreckt." (Der Standard, 06.02.2017)

ÜBER AffrontTheater

Im Frühjahr 1989 bittet Fritz Egger den SN-Karikaturisten Helmut Hütter, ihm bei der Gründung einer Kabarett-Gruppe behilflich zu sein. Hütter nennt ihm den Namen des Satirikers Manfred Koch. Dieser habe die Schublade voller Kabaretttexte und suche jemanden, der sie auf die Bühne bringt. Fritz und Manfred treffen sich im Café Bazar - Manfred holt die Autoren Fritz Popp und Walter Müller sowie den Musiker Johannes Pillinger dazu, Fritz den Schauspielerkollegen Peter Scholz. Walter Müller verabschiedet sich wegen Arbeitsüberlastung wieder. Fritz, Manfred, Fritz, Peter und Johannes gründen im Bazar noch vor dem Sommer 1989 das SALZBURGER AFFRONT-THEATER.

Sie beschließen, es für ein Kabarettprogramm, das da „Abklingendes Österreich“ heißen soll, miteinander zu versuchen. Die Premiere findet am 25.November 1989 im Kleinen Theater Schallmoos statt. Dem „Abklingenden Österreich“ folgen der „Sieg nach Nummern“ (1990), „HAM III“ als erstes Programm, in dem Fritz Egger mit dem Musiker Johannes Pillinger alleine auf der Bühne steht. Sein bisheriger Partner Peter Scholz übernimmt die Regie, die Premiere findet 1992 anlässlich der 10.MotzArtWoche statt.

1993 folgen gleich zwei Programme: „Das große Pressen“, über die heimische Medienszene im Auftrag der „Salzburger Nachrichten“ und das nächste Programm zu dritt „Hamlight & MacPhisto“. Mit diesem Programm gastiert das AffrontTheater erstmals im Wiener „Rabenhof“. Davor ist noch ein Gastspiel als Österreichischer Beitrag beim „3sat-Kleinkunstfestival“ anlässlich der Berliner Funkausstellung erwähnenswert, Auftritte beim Donauinselfest, beim Wiener Stadtfest sowie mehrere Fernsehaufzeichnungen.

1994 präsentiert Fritz das nächste Soloprogramm „Ohnmacht braucht Kontrolle“, man gastiert wieder im Rabenhof.

Und darauf folgt 1995 endlich der „Salzburger Stier“, der begehrte ORF/ARD/SRG-Kleinkunstpreis, dem AffrontTheater verliehen von Georg Kreisler. Noch im selben Jahr hat „Auting“ Premiere, und zwar bei den „Wald4ler Hoffestspielen“ in Pürbach/NÖ, eine der wenigen und zugleich schönsten Kabarettbühnen in Österreich, wo wir noch jedes Programm gespielt haben. Außerdem war „Auting“ das bis dato letzte Programm mit Peter Scholz auf der Bühne. Von nun an verlegt dieser sich ganz auf die Regie und produziert mit Fritz und Johannes die beiden Erfolgsprogramme „EUHAM“ (1996) sowie die Fortsetzung „EUHAM 2001 - Vergessene Welt“ (1997), sowie „ZWANXVORSTELLUNG“ (1999) und „NET WIRKLICH“ (2000)

Stolz sind wir darauf, im Auftrag des Verbandes Österreichischer Zeitung bisher noch zwei Kurzprogramme über die Österreichische Medienszene erarbeitet zu haben: Jeweils für die PrintOscarGala: 1998 die „Offene Mediatrie“, präsentiert in der Orangerie von Schönbrunn, Fritz moderiert mit Pia Douwes. Und 1999 die „Neger mit Köpfen“ im Schloss Laxenburg, Fritz moderiert mit Sabine Petzl. 1999 entsteht auch noch ein Kurzprogramm im Auftrag des Wirtschaftsförderungsinstitutes „Die Wifen haben es begrifen“, endlich wieder eine Möglichkeit für Fritz, mit Peter auf der Bühne zu agieren.

Einige Freunde haben uns von Anfang an begleitet: Der Bühnenbildner Andreas Lungenschmid, der Grafiker Rudi Berlinger, die Theatermacher Claus Tröger und Lutz Hochstraate und der Karikaturist Helmut Hütter, der die ersten Plakate gestaltet hat. Ebenso haben uns von Anfang an unterstützt: Max Dasch und die „Salzburger Nachrichten“, Dieter Kiener und die „Stiegl-Brauerei“, Kurt Walbert und „Porsche Austria“, Othmar Raus und das Land Salzburg, Bill Hayward und auch der Raiffeisenverband.

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TheaterSchauspiel

Januar 2018

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