Stückdetails

theater transit
Warum erst jetzt?
Tragödie mit Happy End
Von George Mc. Lovsky
Regie Anatoli Gluchov
Mit Jurij Diez und Jurek Milewski
Premiere 16.04.2008 kleines theater, Salzburg, A

Eine Erzählung über das Schicksal zweier Menschen, die sich im Leben verloren haben. Eine Anatomie der Sehnsucht eines kleinen Jungen nach der väterlichen Liebe. Eine Anatomie der Trinksucht des Vaters. Eine Deflation der Gefühle. Ein heißer Appell an alle Eltern, die sich ohne Rücksicht auf die Kinder scheiden lassen. Eine Rekonstruktion einer authentischen Kindheit aus der Sicht eines Erwachsenen.

Stückinhalt

Der Vater, ein ehemals bekannter Schauspieler, lebt nach dem Tod seiner ersten Frau nur mit den Erinnerungen an seine Sternstunden-Paraderolle des Königs in der Jüdin von Toledo, wo auch sein 5-jähriger Sohn seinen Bühnensohn gespielt hat. Die alte Videoaufnahme der „Jüdin“ und Alkohol begleiten ihn täglich. Vor vielen Jähren hat er während der kurzen Ehe mit der Bühnenkollegin Elke, die die Rolle der Jüdin Rahel spielte, seinen Sohn ins Internat geschickt und ihn dann aus den Augen verloren.

Der Sohn, von Sehnsucht gepeinigt, sucht nach seinem Vater. Sein Lebensweg führt ihn durch Waisenhaus, Besserungsanstalt und Gefängnis zum Vater. Nach 17 Jahren findet er seinen Vater, um ihm eine einzige Frage zu stellen „Warum?“

Über George Mc. Lovsky

George Mc. Lovsky lebt seit 18 Jahren in Salzburg. Neben seiner Übersetzungs-Tätigkeit ist das sein erstes autobiografisches Werk.

Über die Inszenierung

In der Inszenierung des Stücks „Warum erst jetzt?“ werden Elemente der naturalistischen Stanislawski- Schule verwendet. Die Arbeit wird auch nach der Stanislawski - Methode erfolgen, „Die vierte Wand“ wird jedoch oft aufgelöst. Die Schauspieler werden nie vergessen, dass sie diese Geschichte dem Publikum nur erzählt und gezeigt wird. Dialog mit den Zuschauern ist in dieser Konvention (ähnlich wie im Brecht – Theater) möglich und erwünscht. Der Zuschauer muss das Gefühl haben können, dass er ein Zeuge der Geschehnisse ist. Dieses Schauspieler-Zuschauer-Spiel wird schon im Prolog angedeutet, initiiert und im Monolog des Sohnes weiter ausgebaut. Der Zuschauer soll von Beginn mit den „Konventionsbrüchen“ des Spiels vertraut werden.
Das Thema des Stücks ist ernst genug, das heißt nicht, dass die Erzählweise auch ernst sein muss. Es soll ohne Mitleid gespielt werden. Das Mitleid soll beim Publikum hervorgerufen werden. Sehr wichtig ist der freie Raum für die Fantasie und Entdeckungsfreude der Zuschauer. Im Stück sollen Schauspiel, Pantomime, Musik, Gesang vereint werden.

Warum erst jetzt? Ein autobiographisches Stück des theater transit.

"eine rührende und komische Vater-Sohn-Beziehungsgeschichte."
Salzburger Nachrichten

ÜBER theater transit

Anatoli Gluchov

Geboren in Russland, seit dem Jahre 2000 in Österreich, lebt in Ottensheim bei Linz. Anatoli Gluchov war 25 Jahre ohne Unterbrechung an verschiedenen staatlichen Theatern tätig als Regisseur bzw. Intendant; Theaterpädagoge in Russland und an der Schauspielschule des Schauspielhauses Salzburg; Gründer des theater tabor; Gastinszenierungen an verschiedenen Theatern; Seminartätigkeit.

Jurij Diez

Geboren in Kasachstan, lebte in Russland, seit 2002 in Deutschland. Schauspieler beim Jugendtheater "Blitz" und bei einer freien Theatergruppe in Kamyschin (Russland), Gastschauspieler in Volgograd (Russland), nahm an verschiedenen Theatervestivals teil: Volgograd, Barnaul, Omsk, Arhangelsk, Omsk, Voronezh (Russland), Dnepropetrovsk (Ukraine), Sibiu (Rumänien), Düsseldorf, München, Nürnberg (Deutschland). Schauspieler beim Theater "ECCE", Theater "F.O.C.U.S.S" und Improtheater "Artischocken" in Salzburg.

Gerda Gratzer

1963 in Döbriach / Kärnten geboren.
Studium der Musikwissenschaften und Ethnologie in Graz und Salzburg. Künstlerische Studien in Chorleitung und Orgel. Studium Kulturmanagement an der Universität Linz. Staatliche Diplomprüfung Schauspiel.
Ab 2000 professionelle Theaterarbeit mit dem litauischen Regisseur Arturas Valudskis. Gründung des Theater Panoptikum. Realisierung von bisher 15 Produktionen als Projektleiterin und Schauspielerin. Schauspielerin in mehreren anderen Theaterensembles (Theater F.O.C.U.S.S., Taka-Tuka Theater für Kinder, Theater Ecce, Theater Transit). Regiearbeiten und Stückentwicklungen (zuletzt Sergi Belbel: Spielwiese, zwei im Quadrat, Theater F.O.C.U.S.S.).
Arbeitet als Schauspielerin, Regisseurin und systemischer Coach und leitet Kurse im Bereich Theater und Persönlichkeitsbildung.

Link zum Künstler
http://www.theatertransit.de
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TheaterSchauspielUraufführung

April 2008

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