Freundschaft und Neid, Alkohol und Familienleben, Erfolg und Scheitern. Die Figur aus Thomas Glavinics autobiographisch inspirierten Erfolgsroman muss sich mit allerhand Neurosen und Alltagssorgen herumschlagen und versucht dabei alle großen und kleinen Probleme des Lebens so gut es geht zu meistern, denn zwischen Paranoia, Hypochondrie und lähmenden Gesprächen mit dem Schwiegervater muss ja auch noch der neue Roman fertig gestellt und vermarktet werden. Eine verzweifelt-komische Suche nach Anerkennung und Erfolg sowie eine sehr persönliche Einsicht in ein künstlerisches Dasein, zwischen kreativem Wahnsinn und lähmender Normalität.
„Das bin doch ich“ wurde von Kritik und Lesern gleichermaßen gefeiert, schaffte es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises und avancierte zu einem der erfolgreichsten Romane des Jahres 2007. Jetzt stellt sich Christian Dolezal der Herausforderung, diese irre Geschichte im Alleingang zu performen. Eine Tour de Force durch die Gedanken- und Lebenswelt eines Rastlosen, voller Absurdität, Verzweiflung, Selbstironie und unglaublicher Komik.
Über Thomas Glavinic
Thomas Glavinic, 1972 in Graz geboren, veröffentlichte 1996 seinen Debütroman Carl Haffners Liebe zum Unentschieden (Roman, 1998), der das Leben des Schachmeisters Carl Schlechter beschreibt. Es folgten Herr Susi (Roman, 2000), der mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnete Kriminalroman Der Kameramörder (2001) und der Entwicklungsroman Wie man leben soll (2004). Bei Hanser erschien Die Arbeit der Nacht (Roman, 2006) und zuletzt der Roman Das bin doch ich, der 2007 für de
Deutschen Buchpreis nominiert wurde (Shortlist). Seine Werke wurden bisher in zwölf Sprachen übersetzt. Thomas Glavinic lebt in Wien.
Weitere Auszeichnungen:
2002 Friedrich-Glauser-Krimipreis für Der Kameramörder
2006 Österreichischer Förderungspreis für Literatur
"Humortechnisch zwischen Thomas Bernhard und Woody Allen" (Falter)
"Alles sehr tragisch und alles sehr komisch also, und damit Kabarettliteratur im besten Sinn." (Die Presse)
"Mindestens ebenso gut wie der Text ist der Darsteller." (Kurier)
Christian Dolezal, geboren 1971 in Wien. Zahlreiche Theaterengagements, in der Saison 2016/2017 u.a. als Kottan am Rabenhof Theater und als Carrasco in „Der Mann von La Mancha“ an der Volksoper Wien. Als Filmschauspieler zuletzt im US-Kinofilm „Die Frau in Gold“ als Felix Landau und in der ORF-Serie „Schlawiner“ zu sehen. Ab dem Sommer 2017 ist er Künstlerischer Leiter des Theatersommers Haag und stand in Haag als Don Quijote in der Regie von Stephanie Mohr auf der Bühne. Am kleinen theater gastierte er bereits mit „Das Bin Doch Ich“ von Thomas Glavinic.
Datum | Beginn | Veranstaltung | Spielort | Ticketinfo |
Samstag02.05. | Beginn20:00 | Salzburg Premiere Das bin doch ich | kleines theater |
Datum | Beginn | Veranstaltung | Spielort | Ticketinfo |
Samstag05.12. | Beginn20:00 | Zusatztermin wg. großer Nachfrage Das bin doch ich | kleines theater |