Mittsommer in Edinburgh. Es regnet. Zwei Menschen lernen einander in einer Bar kennen und landen schließlich im Bett. Ein betrunkener One-Night-Stand. Helena ist Anwältin, unterhält eine Beziehung zu einem verheirateten Mann und glaubt nicht an die Liebe. Der Kleinganove Bob liest Dostojewski und vermutet, dass die Zeit für Abenteuer allmählich vorbei ist. Beide sind Mitte dreißig – ein Alter, in dem Bob zum Männergesundheits-TÜV gehen sollte und Helena zum sechsten Mal Brautjungfer spielt. Beide sind sich einig, dass sie sich nicht füreinander interessieren und auch überhaupt nicht zusammenpassen. Doch die regnerische Nacht wird zum Abenteuer voller genutzter Möglichkeiten. David Greig und Gordon McIntyre ist mit „Eine Sommernacht“ eine lakonische Komödie über das Leben am Rande des Nervenzusammenbruchs gelungen. Die federleichte Mischung aus Witz und Poesie erzählt von den Ängsten und Träumen im Mittsommer des Lebens, wenn die Tage wieder kürzer werden. Und davon, dass es nie zu spät sein sollte, an eine Veränderung zu glauben.
Das Theater praesent setzt sich zum Ziel, eine geradlinige, ehrliche und ungekünstelte Form von schauspielerischer Arbeit anzubieten. Dadurch sollen neben dem bereits vorhandenen Publikum auch solche Kulturinteressierte begeistert werden, denen das Theater bisher fremd geblieben ist. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht ein klarer, unverstellter Blick auf den Menschen, womit sowohl der Schauspieler als auch die von ihm verkörperte Figur gemeint ist.
Datum | Beginn | Veranstaltung | Spielort | Ticketinfo |
Mittwoch18.03. | Beginn20:00 | Salzburg Premiere Eine Sommernacht | kleines theater |