Wir brauchen einen Neubeginn. So geht es nicht weiter, der Karren ist verfahren, und wurde in jenen Sand gesetzt, auf dem so viel gebaut ist.
Der Mensch muss zurückgesetzt werden. Auf Werkeinstellung. Es würde ihm gut tun. Vielleicht brauchen wir sogar eine neue Arche Noah. Nur wer darf mit? Und wer kommt zur Schiffstaufe? Wieder diese Volksvertreter, die uns jetzt schon sosehr mit ihren Sachzwängen belästigen und nur den eigenen Vorteil im Auge haben? Der Anspruch bleibt bestehen. Wir brauchen einen Neustart, in Politik, Religion und Umwelt und und und. Weil überall nur mehr Intelligenz-Dumping und ungezügelte Inkompetenz vorherrscht. Die Dummheit ist flächendeckend und länderübergreifend.
Die vagabundierenden Stimmen der Wechselwähler wissen bald nicht mehr, wohin sie wechseln sollen, weil die Politiker, diese Worthülsen-Dealer in ihrem Tun sosehr zum Verwechseln ähnlich sind. Dabei sind sie kaum austauschbar, weil nix Besseres nachkommt.
Die „Brennesseln“ werden auch in ihrem 31. Programm nicht müde, den vermeintlich Mächtigen die Leviten zu lesen. Notorisch nörgelnd flicken die vier Empörungsdienstleister den Volksvertretern an jenem Zeug, in das sich diese nicht legen. Weil sie viel zu sehr mit ihren Machenschaften beschäftigt sind.
Der „Nessel“-Spott beginnt dort, wo das Verständnis aufhört, sehr zum Gaudium der Zuseher. Respektlos, kompromisslos, taktlos. So schauen sie auch dem Volk aufs Maul, wühlen im Gesellschaftsmüll, machen sich Gedanken über Gewissen und Nulle, oder gewisse Nullen, zerlegen die Phrase „Mir san net a so“ bis zur Kenntlichkeit, besingen den kleinen Mann, die Seilschaften und auch den Muezzin im Mezzanin. Eifrig sind sie auf der Suche nach dem Quoten-Messias, und durchforsten den Küniglberg, dieses Serien-Troja des schlechten Geschmacks. Führen durch die heil’gen Hallen des neu renovierten Parlaments und verschachern das Badewasser in Dürregebiete. Es wird ein regelrechtes Wortgemetzel, ein pointenreicher Rundumschlag gegen den Zeitgeist. Aufgebrezelt mit den aktuellsten Pointen zum jeweiligen Stand des Tagesgeschehens.
Zweieinhalb Stunden Hohn und Spott für Nadelstreif-Nieten, ewige Rest-Gestrige, Demoskopen-Dummies und andere Beschwichtigungsromantiker.
"Gekämpft wird mit spitz zugeschnittenen Wortgeschossen. Alfred Aigelsreiter gestaltet Sketches, die auch aus dem Mund eines Werner Schneyder oder Dieter Hildebrandt gut klingen würden." (Kurier)
"Immer wieder ist es ein Geschenk, diesen Empörungsdienstleister, Meister des Ingrimms und der Bärbeißigkeit erleben zu dürfen" (NÖN)
"Er zieht hier eine satirische Jahresbilanz wie man sie pointierter und intelligenter nicht bringen kann. Entsprechend seiner Initialen eben ein Double-A-Satiriker. Darum plädiere ich, "Hängt ihn höher!", allerdings am österreichischen Kabarett-Himmel." (Die Kleinkunst)
"Alfred Aigelsreiter, ein Polit-Satiriker par excellence hält der Gesellschaft wieder einmal einen Spiegel vors Antlitz. Blitzgescheit läßt er mit seinem unnachahmlich bitterbösen Wortwitz Monat für Monat Revue passieren." (NÖN)
Datum | Beginn | Veranstaltung | Spielort | Ticketinfo |
Mittwoch04.07. | Beginn20:00 | Salzburg Premiere Mutig in die neuen Pleiten | kleines theater | |
Donnerstag05.07. | Beginn20:00 | Mutig in die neuen Pleiten | kleines theater | |
Freitag06.07. | Beginn20:00 | Mutig in die neuen Pleiten | kleines theater | |
Samstag07.07. | Beginn20:00 | Zum letzten Mal Mutig in die neuen Pleiten | kleines theater |