Die zwei Schwestern Karla und Sefa haben sich im Alter dazu entschlossen, zurück in die elterliche Wohnung zu ziehen: Kinder und Enkelkinder sind aus dem Haus, die Ehemänner verstorben. Die Beziehung der zwei Schwestern zueinander ist liebevoll bis bissig – wie mit zunehmendem Alter und unterschiedlichen Charakteren nicht anders zu erwarten: Mit dem erneuten Zusammenleben kommen längst vergessene Geschichten und Erinnerungen wieder hoch, ebenso wie kindliche Eifersüchteleien und Spielchen.
Eines Tages erinnert sich eine in Amerika lebende Enkelin ihrer österreichischen Wurzeln und beginnt Fragen zu stellen. So kommt Bewegung in das Leben der beiden Frauen: Nicht immer stimmen ihre Erinnerungen an die Kindheit, den Kriegsausbruch und die NS-Zeit überein. Vieles sehen sie aber auch erst im Alter differenziert und klar. Die erzählten Geschichten changieren zwischen Heiterkeit und Trauer, Leichtigkeit und Ehrlichkeit.
"Ein amüsanter Abend für Menschen jeden Alters, der sich mit dem Älterwerden, mit Schwesternbeziehungen und Vergangenheitsbewältigung in wunderbar humorvoller Weise auseinandersetzt."
Dorfzeitung
"Es ist eine der Stärken von Renate Welsh, realistische Geschichten zu wichtigen Themen und Problemen auf literarisch überzeugende Weise zu erzählen."
Süd-deutsche Zeitung zu Renate Welshs Roman „Liebe Schwester“.
bodi end sole ist ein professionelles Theater auf dem Land
bodi end sole arbeitet spartenübergreifend und interdisziplinär,
bodi end sole mischt sich ein, ist eigenwillig, sperrig und unverwechselbar.
bodi end sole zieht Spuren durch die Region.
Aus unserer Geschichte
bodi end sole besteht seit 1993. In unserer Arbeit spüren wir immer wieder neue Orte der Stadt auf und verwandeln sie in Räume, in denen die Magie des Theaters erfahrbar wird.
Gasthäuser, Industriehallen und Bergwerke wurden schon zu Orten ungewöhnlicher Theaterabende.
Damit ist Nomadentum nicht nur Metapher für die wechselnden Spielorte. Das Aufspüren von befremdender Vertrautheit und sinnlich erfahrbarer Mobilität sind wegweisend für uns. Wir kooperieren mit kulturellen Einrichtungen und entwickeln Rahmenveranstaltungen rund um Produktionen, um die Menschen und die Bevölkerung der Stadt noch stärker einzubeziehen.
Wer wir sind, die Menschen dahinter
Das jeweilige Ensemble besteht aus Künstler*innen der freien Szene, die für ein Projekt engagiert werden. Darüber hinaus gehören langjährige erfahrene Mitarbeiter*innen im künstlerischen wie im technischen Bereich zum Team. Die Leitung des Theaters liegt in den Händen von Dominik Jellen (künstlerische Leitung) und Johanna Seelbach (Geschäftsführung und künstlerische Assistenz).
URSULA SCHWARZ
Ursula Schwarz ist darstellende Künstlerin und Theaterschaffende mit den Schwerpunkten Clownerie, Körpertheater und Performancekunst. Nach mehreren Jahren des interdisziplinären Austausches im Bereich der Instant Composition, folgte die Auseinandersetzung mit digitalen Ausdrucksformen im Theater und zwei Produktionen dazu in der ARGEkultur - an der Schnittstelle von analoger und digitaler Kunst. Nun schlägt das Pendel zurück zu den Wurzeln - den Möglichkeiten des Physical Theatres und nonverbaler Ausdrucksformen, welche durch ihre Universalität zugänglich sind für viele. Ihre künstlerischen Arbeiten sind geprägt von der Suche nach gesellschaftlicher Relevanz und Resonanz mit dem Publikum, sowie einer interdisziplinärer Neugierde und der Lust, das darstellerische Handwerk mit unterschiedlichen performativen Elementen zu verknüpfen. Dafür sucht sie sich immer neue künstlerische Wegbegleiter*innen und Kooperationspartner*innen die diese Lust am Körpertheater teilen. HOMEPAGE
Datum | Beginn | Veranstaltung | Spielort | Ticketinfo |
Freitag28.05. | Beginn20:00 | Nur einmal! Zwei alte Damen tanzen Walzer | kleines theater |