Europäische Theaternacht am 20.11.2021

Europäische Theaternacht am 20.11.2021

Das Projekt der Europäischen Theaternacht” wurde erstmals 2008 in Kroatien realisiert. Neben Österreich und dem Gründerstaat wird die Theaternacht in Serbien, Montenegro, Belgien, Ungarn, Slowenien, Slowakei, Bosnien und Herzegowina, Tschechien und Bulgarien jährlich am dritten Samstag im November organisiert.

2011 hat sich Österreich erstmals an diesem Ereignis beteiligt. Wurde das Festival zuerst von der freien Szene getragen, so nehmen in den letzten Jahren auch größere Häuser wie Bundestheater oder Länderbühnen daran teil.

Damit wurde auf internationaler Ebene eine Veranstaltung etabliert, die dezidiert darauf abzielt, abseits des Theateralltags für das Kulturgut „Theater” zu werben. Theaterfreunde sind dazu einzuladen, sich bis dato Unbekanntes anzuschauen oder mit ihrer Stammbühne das Ereignis zu feiern, und vor allem Interessenten, die noch nie in einer Vorstellung waren, können den Event einmal nutzen, sich was anzuschauen oder hinter die Kulissen zu blicken.

Die Europäische Theaternacht wurde auch deshalb gegründet, um einmal jährlich europaweit auf die Leistungen des Theaters hinzuweisen: Auf die Strahlkraft der großen Häuser, aber vor allem auf die Angebote der vielen kleineren Theater und der freien Szene, die in Stadt und Land die kulturelle Infrastruktur sicherstellen, Räume zum Nachdenken, zur Auseinandersetzung und zur Unterhaltung anbieten.

Alle teilnehmenden Organisationen in ganz Europa verbindet das Motto „Pay As You Wish/Can”: Die Vermeidung von Zugangsbarrieren beim Besuch der Häuser ist eines der wichtigsten Ziele der Aktion.

Europaweit fanden zuletzt 2019 geschätzt weit über 600 Veranstaltungen im Rahmen dieser Initiative statt. 2020 mussten viele der Veranstaltungen aufgrund der Corona-Einschränkungen abgesagt bzw. ins Netz verlegt werden.

Wir alle hoffen, dass im November 2021 Theaterbesuche wieder uneingeschränkt möglich sind. Diese europaweite Krise in Theater und Kultur hat erneut gezeigt, wie wichtig internationale Kooperationen sind.

Bei der Veranstaltung herrscht das Prinzip „pay as you wish“.

Reservierungen bitte an karten@kleinestheater.at oder telefonisch MO – DO von 10 – 14 Uhr.

Edi Jäger
Wenn Frauen fragen
Kabarett mit Edi Jäger von Horst Schroth - Deutscher Kleinkunstpreis
Von Horst Schroth
Mit Edi Jäger
Spieldauer ca. 110 min
Pause nach ca. 55 min

"Ich hab seit vielen Jahren nicht mehr so gelacht... einfach großartig." (Marie K., Zuschauerin)
Geschlechter-Verständigung mit Lachtränen-Garantie: Atemberaubend witzig und auf den Punkt gebracht, beantwortet Edi Jäger Fragen, die Frauen an ihn gerichtet haben: „Warum können Männer Schmutz nicht erkennen?“, „Wieso starren viele Männer zuerst auf Busen und Hintern?“ oder „Warum müssen Männer immer direkt nach dem Orgasmus einschlafen?“ Dem männlichen Publikum bietet Jäger einen Crash-Kurs im Umgang mit unangenehmen Fragen der besseren Hälfte – von „Liebst du mich?“ über „Wieviele Frauen hast du schon vor mir gehabt?“ bis hin zu „Fällt dir gar nichts auf?“. Ein Pointen-gespickter Solo-Auftritt des Kabarettisten in humorvoller Interaktion mit dem Publikum.
Die verblüffende Welt der Männer-Wahrheiten, der Halbwahrheiten und die Welt der Lügen. Ein furioser Kabarettabend, der mit seinen Antworten und Einsichten möglicherweise sogar Ihr Leben verändern könnte.
Text von Horst Schroth, ausgezeichnet mit dem Deutschen Kleinkunstpreis.

Foto © Christian Hartmann (sixtlK.at)
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die theaterachse
Frau Holle
Märchen nach Grimm von Mathias Schuh
Regie Mathias Schuh
Musik Mathias Schuh
Mit Karoline Schragen & Lydia Nassall
Ab 4
Spieldauer ca. 50 min

Eine Frau hat zwei Töchter. Eine ist fleißig die andere faul. Doch die Frau liebt nur die Faule weil sie ihre eigene Tochter ist. Und die Fleißige muss alle Arbeit tun, und eines Tages, wie soll es anders sein, hat die Fleißige einen Arbeitsunfall. Sie stürzt in den Brunnen. Doch siehe da, der Brunnen ist ein Tor in eine andere Welt. Doch dort ist auch nicht alles in Ordnung, denn es müssen Brote gerettet und Äpfel geerntet werden. Ein Kinderspiel für die Fleißige. Schließlich kommt sie zu Frau Holle und die sieht wie eine Hexe aus, ist aber tatsächlich sehr nett. Sie nimmt die Fleißige auf, gibt ihr zu essen und bietet ihr einen Job an. Hauswirtschaft mit Schwerpunkt Betten aufschütteln. Das ist besonders wichtig denn wenn die Federn fliegen, schneit es auf der Welt und irgendwo ist immer Winter.
Die Fleißige macht ihre Arbeit gut, doch obwohl es ihr „unten“ viel besser geht als bei ihrer Stiefmutter bekommt sie Heimweh und möchte wieder nach Hause.
Als sie durch den Brunnen wieder nach Hause fällt, wirft ihr Frau Holle ihren Lohn hinterher: Gold, viel Gold, sehr viel Gold!
Zuhause angekommen denkt ihre Stiefmutter nach und kommt zu dem Schluss, dass auch ihre Tochter zu Frau Holle soll, um dort etwas abzustauben. Doch der Plan geht nicht auf, denn wer hätte das gedacht, die Faule ist faul und macht ihre Arbeit nur mangelhaft. Ihr Lohn: Pech, viel Pech, sehr viel Pech und das geht nicht ab. Und wenn sie nicht gestorben sind…

Doch es wäre nicht eine Theaterfassung von Mathias Schuh würde dann nicht doch noch etwas Anderes passieren. Man kann sich doch auch ändern und jeder verdient eine zweite Chance -oder doch nicht jeder?

Foto © Chris Rogl
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