Nachgefragt: Oskar und die Dame in Rosa
Am Montag den 19. Dezember wird das Theaterstück „Oskar und die Dame in Rosa“ im kleinen theater aufgeführt, wir haben bei Beate Sauer und Gertraud Ingeborg nachgefragt.
kleines theater: Wie schwierig ist es für einen Regisseur eine solch ergreifende Geschichte über Freundschaft, Liebe, Gott und Tod mit Humor und Hoffnung zu inszenieren?
Beate Sauer und Gertraud Ingeborg: Der Humor und die Hoffnung sind in diesem wunderbaren Text von Eric-Emanuel-Schmitt bereits vorhanden. Der Regisseur ist mit einer Gratwanderung der Gefühle konfrontiert und darf diese nicht zerstören, die Gewichtsverlagerung der Bedeutungen ist prekär, denn sei es die Schauspielerin, sowie das Publikum sollten ihren Spielraum für ihre Gefühle haben, dennoch – im Rahmen der Geschichte (n). Es verlangt ein hoch entwickeltes Feingefühl, diesen filigranen Text umzusetzen.
kleines theater: Was können die Zuschauer und Zuschauerinnen sich von diesem Theaterabend erwarten?
Beate Sauer und Gertraud Ingeborg: Eine tief bewegende Geschichte mit einer „Leichtigkeit des Seins“, unterhaltsam, amüsierend, berührend und stärkend zugleich.
Alles in allem, ein Theaterabend, wie Theater eben sein sollte, eine „Stätte der Gefühle“ welche auch und gerade deshalb zum Nachdenken anregt…und zum Nachfühlen.
kleines theater: Was bedeutet für euch das kleine theater/ das haus der freien szene?
Beate Sauer und Gertraud Ingeborg: Wir haben immer wieder davon gehört, es sei „Das freie Haus von Salzburg“ und es hat einen sehr guten Ruf, aufgrund des Spielplans und der Führung des Theaters; ein Theater mit Identität. Wir freuen uns sehr auf diese Aufführung.