Iphigenie wartet auf ihre Hinrichtung und erzählt: Angefangen hat es mit ihrem Ururgroßvater Tantalos und einem Familienfluch. Zwei Generationen später zettelt durch den vermeintlichen Raub der Helena ihr Vater Agamemnon den Trojanischen Krieg an und erzürnt durch das Töten einer Hirschkuh Göttin Artemis. Diese schickt als Strafe eine Windstille, damit seine Schiffe nicht in Richtung Troja segeln können. Laut Seher Kalchas kann Artemis‘ Zorn nur besänftigt werden, indem Agamemnon seine Tochter Iphigenie opfert.
Wer ist die Frau hinter dem Mythos?
Schauspielerin und Autorin Lilly-Marie Vogler eröffnet ein neues Kapitel der 2.400- jährigen Rezeptionsgeschichte.
Dabei reflektiert sie Frauenbilder, Erwartungshaltungen und Zuschreibungen des Patriarchats und rechnet mit einer von Männern dominierten Welt ab.
"Mit minutenlangen Standing Ovations bedankte sich das Publikum im sehr gut besuchten Parktheater für eine schauspielerische Hochleistung ebenso wie für ein Stück, in dem grundlegende Fragen der Gesellschaft verhandelt wurden." (07.03.2025, Bensheim)
"Der heftige Applaus am Schluss, die lauten Pfiffe, Bravorufe und gellenden Schreie, die versunkene Erinnerungen an die Beatlemania hochspülten, das alles zusammen klang, als habe Lilly-Marie Vogler das Patriarchat endgültig abgschafft." (06.10.2024, Mittelbayrische Zeitung)
| Datum | Beginn | Veranstaltung | Spielort | Ticketinfo |
| Montag23.03. | Beginn10:00 | Iphigenies Rache | kleines theater |