50 Minuten Lucy van Kuhl: "Auf den zweiten Blick"
Verliebt auf den zweiten Blick. Begeistert auf den zweiten Blick. Mitfühlend auf den zweiten Blick. Enttäuscht auf den zweiten Blick. Viele Menschen, Momente und Emotionen nehmen wir beim ersten Mal nicht richtig wahr. Lucy van Kuhl besingt und kommentiert in ihrem neuen Programm „Auf den zweiten Blick“ empathisch die Liebe, das Alter, Menschen, die in unserer Gesellschaft kaum wahrgenommen werden, Menschen, die (leider) viel zu sehr wahrgenommen werden, Situationen, die man sich eingebrockt hat und aus denen man schlecht wieder rauskommt. Und sie stellt sich die Frage „Wann hab ich zum letzten Mal was zum ersten Mal gemacht?“, denn es lohnt sich auch ein zweiter, dritter, sechster Blick auf unsere Lebensroutine. Der erste Blick ist der intuitive, der zweite Blick kann der besondere sein.
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50 Minuten Leni Plöchl: "LUX II"
Eine satirische Trash-Performance.
Wie kommt man zum Berufswunsch, eine Heilige werden zu wollen? Wie fühlt es sich an, eine Erscheinung zu sein?
Und was passiert, wenn man trotzdem – im Licht der Heiligkeit –den Boden unter den Füssen verliert?
Magdalena Plöchl prallt auf den Boden auf und taucht ganz ab, bis hinunter zum schwarzen Meeresgrund, wo sie umringt von Seegurken erkennen muss: «Es geht nicht mehr tiefer». Doch diese Einsicht löst soetwas wie einen Purzelbaum aus: Magdalena Plöchl, die Erscheinung, taucht wieder auf und sucht sich ihre Follower. Es klingt wie ein Ende, doch man hofft auf den Anfang. LUX II könnte man als scharfsinniges Einfrautheaterstück bezeichnen oder, wie Plöchl es nennt, eine transzendentale Trash-Performance. Es sind viel zu tiefe Einblicke in eine persönliche Lebensgeschichte. Erarbeitet wurde das Stück mit dem Regisseur und Kabarettisten Josef Hader in Wien. Es behandelt auf leichtfüssig-absurd-groteske Weise die Gefühle von Schuld, von Täterinnen- und Opfersein, die durch eine religiös geprägte Kindheit in Oberösterreich hervorgebracht wurden. Eine Geschichte von Machtmissbrauch und der Sucht, als Unsichtbare im Mittelpunkt zu stehen.
Spiel: Leni Plöchl | Stückentwicklung: Josef Hader
Ein Projekt im Rahmen des Masterstudiengangs „Expanded Theater“ an der Hochschule der Künste Bern
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DIE KABARETT. DAS FESTIVAL. RUNDE DIE SIEBTE.
Eine Mischung aus Kabarett und Musik. Das Besondere am Festival, das nicht besonders sein sollte: FLINTA*! Ein rein weibliches Kabarettfestival. Bis dato das einzige im gesamten deutschsprachigen Raum.
„A Frau is do net lustig“
Es gibt viel weniger weibliche als männliche Kabarettisten. Zudem dominiert auch heutzutage noch der Gedanke, Männer seien doch viel lustiger als Frauen. Und bei gemischten Abenden treten dann meist vier Männer und vielleicht eine Frau auf.
Im Rahmen des Festivals "DIE KABARETT", im Auftrag des Frauenbüros Salzburg, wird im Monat der Vielfalt ein bedeutendes Statement gesetzt.
FLINTA* ist eine Abkürzung und steht für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen.
Datum | Beginn | Veranstaltung | Spielort | Ticketinfo |
Mittwoch19.02. | Beginn19:30 | Festival Lucy van Kuhl & Leni Plöchl | kleines theater |