Christian Springer (geb. 1964 in München-Haishausen) feierte im März 2014 Premiere mit seinem neuen Programm „oben ohne“.
Seine Kunstfigur "Fonsi" hat er nach gut 14 Jahen hinter sich gelassen.
Er greift auf seine Ursprünge zurück: Er und seine Zither – beide original Münchner Kindl – sind seit Jahren ein Team. Ohne kann er nicht. Für seine Bühnenauftritte hat er sich eine Spezialanfertigung bauen lassen, Modell „extra robust“. Springer versteht es zu überraschen: Ob es im nächsten Augenblick Lachsalven oder Momente der Nachdenklichkeit gibt, ist nicht vorhersehbar. Und das ist gut so. „Oben ohne“ ist auch ein politisches Plädoyer für mehr Rückgrat und Solidarität.
Das gesamte Jahr 2014 war er damit erfolgreich unterwegs.
Daneben ist er - seit 2013 - Gastgeber der moantlichen BR-Kabarett-Sednung "Schlachthof" (zusammen mit Michael Altinger).
Er ist u.a. Preisträger des Bayerischen Kabarettpreises (2013) sowie des Waldemar-von-Knoeringen-Preises (2014).
Begonnen hatte alles wie folgt:
Seine Leidenschaft für die Bühne hat Christian Springer bereits im Kinderchor der Münchner Oper entdeckt. Das hatte bereits mit Aufmüpfigkeit zu tun: die Kinder laufen in „Carmen“ frech hinter den Soldaten her und veräppeln sie. Anfang der Neunziger Jahr brach er sein Studium der Semitistik (die Sprachwissenschaft semitischer Sprachen), der Philologie des christlichen Orients und der Bayerischen Literaturgeschichte an der LMU München kurz vor der Beendigung ab, um hauptberuflich Kabarett zu spielen.
1983 gründete er zusammen mit Helmut Schleich und Andreas Rüttenauer das „Kabarett Fernrohr“, mit welchem das Trio knapp zehn Jahre in vielen Programmen auftrat.
1995 premierte Christian Springer mit seinem ersten Solo-Programm „Sand in der Wasserpfeife“.
1999 trat er erstmalig als „Fonsi“ beim Münchner Oktoberfest auf, später folgten viele Solo-Programme in dieser Kunstfigur, die er 2014 dann ablegte.
Datum | Beginn | Veranstaltung | Spielort | Ticketinfo |
Samstag16.05. | Beginn20:00 | Oben Ohne | kleines theater |