Adam und Eva leben nicht im Garten Eden, sondern in einer kleinen Wohnung unserer heutigen Zeit.
Das Paradies von Adam ist der argentinische Tango, dessen leidenschaftlicher Tänzer und Liebhaber er ist. Beim und durch den Tango kann Adam aus der Mittelmäßigkeit seiner Arbeit und aus dem sich ständig wiederholenden Alltag ausbrechen, sowie der Paar-Neurose, die ihn ständig quält und belastet.
Adam glaubt, das Ebenbild seines einzigen Gottes zu sein; des mythischen Sängers Carlos Gardél.
Ob in der biblischen Geschichte, oder im Leben selbst: man muss den Teufel nicht an die Wand malen, um ihn – oder seine Nase - ins Spiel zu bringen! In diesem Fall ist er es in Person der unheimlichen Psychotherapeutin, die ihre Macht missbraucht, indem sie in Eva den Zweifel anstachelt. Und indem sie sich zwischen den beiden Persönlichkeiten hin -und her schwänzelt, wird die Nase von Gardel zum „Apfel der Zwietracht“, der Unordnung in ihr Leben bringt; wenngleich es sich um erheiternde Situationen handelt, die beide aber sehr wohl reflektieren, hinterfragen, und analysieren möchten.
Die Nase ist schon bei Pirandello und Gógol als Protagonist im Mittelpunkt gestanden, aber nie zuvor hat sie Tango getanzt!
Nachgefragt: Die Regisseurin Raffaella Passiatore über das Stück und die KünstlerInnen.
Datum | Beginn | Veranstaltung | Spielort | Ticketinfo |
Mittwoch15.06. | Beginn20:00 | Premiere Die Nase von Gardel | kleines theater | |
Donnerstag30.06. | Beginn20:00 | Die Nase von Gardel | kleines theater |
Datum | Beginn | Veranstaltung | Spielort | Ticketinfo |
Freitag01.07. | Beginn20:00 | Die Nase von Gardel | kleines theater | |
Samstag02.07. | Beginn20:00 | Die Nase von Gardel | kleines theater |