vugtagö*

*verrücktes und geniales Theater aus ganz Österreich

FESTIVAL im #theatereckschallmoos

Linkes Bein, rechtes Bein. Vorhang auf! Ein 9 Minuten Fußweg trennt das kleine theater vom OFF Theater im Schallmooser Kulturviertel.
Grund genug für die Idee: 2 Häuser – 1 Festival von 27.04. bis 05.05. Die Auswahl: verrückt und genial!
Starke Gastspiel-Produktionen aus der freien Szene Österreichs, inklusive Workshops rund um die Theaterwelt(en) verwandeln ganz Schallmoos in eine große gemeinsame Bühne. Auch am Weg zwischen und nahe den Häusern wird gespielt, verwundert, gegessen und verzaubert.

FESTIVALPASS

Early Bird (bis 07. April!) – 48€ / 24€ (erm.)

Not so early Bird (ab 08. April!) 58 € / 29 € (erm.)

Reservierung: karten@kleinestheater.at  | +43 – 662 88 02 19 | www.kleinestheater.at/programm/spielplan/

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Hier geht’s zum Pressetext: kt_pressetext_vugtagoe_2024

STÜCKE

Sirenen

 

MEHR INFO
Die Rabtaldirndln
SIRENEN
eine Übung in Ehrenamt
Von Die Rabtaldirndln und Ed. Hauswirth
Regie Ed. Hauswirth
Musik KMET
Bühne Georg Klüver-Pfandtner
Kostüme Georg Klüver-Pfandtner
Video Natalie Pinter
Mit Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger, Bea Dermond, Gudrun Maier
Weiters TECHNIK Lorenz Meiler, ASSISTENZ Azlea Wriessnig, PRODUKTIONSLEITUNG Gudrun Maier, GRAFIK Helene Thümmel, FOTO Nikola Milatovic
Produktion Hoftheater Hainersdorf / die Rabtaldirndln

“Ich lauf, wenn die Sirene geht. Da kann der Beton in der Mischmaschine hart werden.” - “Warum soll ich mir das antun? Wird sich schon wer finden.”

Die Rabtaldirndln denken sich vier x-beliebige Frauen, die in einen x-beliebigen Ort aufs Land ziehen. Plötzlich ist Vieles ehrenamtlich, was woanders bezahlt ist.

Wenn die Sirenen heulen, ist die Freiwillige Feuerwehr zur Stelle. Tag und Nacht, 24 Stunden am Tag. Was sind das für Menschen, die eine freiwillige Tätigkeit im Sinne des Allgemeinwohls übernehmen und gratis ihre Arbeitskraft und Zeit zur Verfügung stellen?  Wird es in Zukunft noch genug Leute dafür geben? Kann man Ehrenamt üben?

Die vier Frauen fühlen sich in der Schuld der Freiwilligen Feuerwehr und wollen was zurückgeben. Ein Fest steht an und damit ein Kuchenbuffet. Gemeinschaft ist immer ein fragiles Gebilde. Such deinen Platz, aber verbrenn dir nicht die Finger.

Foto © Nikola Milatovic
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Da war ich
nicht mehr da

MEHR INFO
Leni Plöchl
Da war ich nicht mehr da
Digitales Maskenspiel von und mit Leni Plöchl
Von Leni Plöchl
Regie Leni Plöchl
Musik KMET
Mit Leni Plöchl
Weiters FILMMATERIAL „Wo man singt, da lass dich nieder“, Leni Plöchl, Österreich/Israel, 2017, SCHNITT Iklum DoganR32;, KAMERA Laura Ettel, SOUNDDESIGN Philipp Mold, OUTSIDE EYE Ed. Hauswirth

Kinderlieder, Geschichten und Märchen sind das Erbe, das die jüdischen Bewohner*innen eines Altenheims in Tel Aviv aus ihrer Heimat mitnehmen konnten. Leni Plöchl sammelte die Erinnerungen dieser Zeitzeug*innen in ihrem Dokumentarfilm „Wo man singt, da lass dich nieder“ und bringt sie nun live wieder zurück nach Wien.Das verwendete Filmmaterial, in dem die Protagonist*innen ihre Lebensgeschichten erzählen, wurde von 2013 bis 2017 aufgezeichnet. Ein treibender Motor beim Filmprojekt war die Frage nach der Möglichkeit zu vergeben im Falle von Menschen, die fast nur mehr in ihrer Erinnerung leben, in ihrer Kindheit. Diese starken, frühen Erinnerungen, aber auch Lieder und Gedichte von ehemaligen jüdischen Vertriebenen im Anita Cohen Heim in Israel wurden mit denen von in Österreich lebenden Senior*innen verbunden. Wie aber erzählt man Geschichte wahrheitsgetreu, frei von Manipulation? Der Film wurde immer wieder neu geschnitten, bis deutlich wurde, dass die Geschichte LIVE erlebbar werden muss. Die Geschichten können nur „wahrheitsgetreu“ erlebt werden, wenn die Regie live miteinbezogen ist. Mittels Projektion der gefilmten Gespräche auf die Performerin entsteht eine neue, medial erzeugte Zeitzeugin: Leni Plöchl setzt sich die Gesichter der Alten wie eine Maske auf und tritt mit ihnen in Dialog, um ihre Geschichte weiterzugeben. Eine neue Form des Miterlebens und sich Einfühlens, des Mitseins mit den Zeitzeug*innen entsteht. Es wird der Bedrohung durch die traumatische Vergangenheit die eigene, gegenwärtige Identität zur Verfügung gestellt. Ein natürlicher Reflex des Menschen, im Anderen sein eigenes Bild zu finden. Es kommt zu einer Art Spiegelbegegnung, zu einer Brechung des Lichtes, die den Zuseher*innen deutlich, grell und erschütternd vor Augen führt, was unabdingbar zum eigenen Sein gehört: Dass es immer auch das des anderen Menschen miteinschließt. Durch die Geschichten der Senior*innen erzählt die Regisseurin auch ihre eigene Geschichte. „Die Wahrheit“ zeigt sich als nicht greifbar. Das deckt sich mit den Erfahrungen der Protagonist*innen: „Man kann nie wissen, wie es wirklich war.“ 

Foto © Alex Gotter
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Ich, Galileo

 

MEHR INFO
TAG - Theater an der Gumpendorferstraße
Ich, Galileo
Monolog von Georg Schubert
Von Gernot Plass
Regie Gernot Plass
Musik Dr. Plass
Bühne Marie-Luise Lichtenthal
Kostüme Alexandra Burgstaller
Video Peter Hirsch
Mit Georg Schubert
Dramaturgie Tina Clausen, Georg Schubert, Isabelle Uhl
Weiters REGIEASSISTENZ Bernhard Kobler, Renate Vavera, KOSTÜM- UND REQUISITENBETREUUNG Daniela Zivic, LICHTTECHNIK Katja Thürriegl, BÜHNENTECHNIK Hans Egger, Andreas Nehr
Produktion TAG - Theater an der Gumpendorfer Straße

„Wir müssen alle uns‘re Theorien und Hypothesen (so plausibel sie uns auch erscheinen) immer an der Wirklichkeit auf Wahrheit überprüfen.“

Unsere Gegenwart ist geprägt vom erbitterten Kampf um Welterzählungen – ob auf den Feldern der Geschichte, der Klimaforschung, der Geopolitik oder der Evolution. Oftmals sind diese Erzählungen und Positionen obskur und sehr leicht durch vernünftige Argumentation zu entkräften. In manchen anderen Fällen eröffnen sie aus den gleichen theoretischen Überlegungen eine verbotene, weil von der Meinung der Herrschenden abweichende Ideologiekritik. Die Positionen sind mitunter militant. Man sondert sich in die eigenen Echoräume ab und lässt Anderslautendes nicht mehr zu.

Galileo Galilei ist eine der bekanntesten historischen Figuren, deren Leben vom Streit um das richtige „Weltbild“ geprägt war. Er legte mit seiner Forschungsarbeit den Grundstein für die moderne Physik und Mathematik und riskierte damit sogar sein Leben. Ob die Erde um die Sonne sich drehe oder die Sonne um die Erde, das war gewiss zu seiner Zeit noch nicht wissenschaftlich überprüfbar, ein Gegenstand der Auslegung, welche wiederum radikale Auswirkungen auf die Situation des Menschen und die Machtinteressen der herrschenden Eliten hatte.

Dieser „Fall Galilei“ ist Ausgangspunkt eines Theaterprojekts, der einen Menschen, einen Theoretiker, einen Forscher ins Zentrum rückt, der gegen die herrschende Lehrmeinung recht hat und dessen Überzeugungen ihn nicht nur gesellschaftlich ächten, sondern ihn auch an den Rand seiner Existenz führen. Gernot Plass versucht mit diesem Text, die Problematik zu beleuchten, die heute aufgeklärte und rationale Auseinandersetzung oftmals vergiftet und verunmöglicht. Man ist für freie Meinungsäußerung, solange man die geäußerte Meinung gutheißt. Alles andere ist verdächtig oder einfach nur lächerlich. Aber ist es in einer gesunden demokratischen Öffentlichkeit nicht gerade die kritische Minderheitenmeinung, die, auch wenn sie falsch und abstoßend ist (oder erscheint), ein Recht auf Auseinandersetzung hat?

Foto © Anna Stöcher
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RICHTIG WÜTEND!

 

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Lisa Suitner und Vrovro Geiger
RICHTIG WÜTEND!
Ein interdisziplinärer Theaterabend über die Möglichkeiten und Grenzen der Wut
Von Lisa Suitner und Vrovro Geiger
Regie Lisa Suitner und Vrovro Geiger
Mit Lisa Suitner und Vrovro Geiger
Ab 12

„Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.“ - Aristoteles

Wut zählt zu den Basisemotionen der Menschen und doch gilt es als Fauxpas, unsere Wut an den Mitmenschen zu entladen. Wut ist ein wichtiger Motor zur Veränderung, macht uns aber auch blind. Wie wäre es, wenn wir das Potential der Wut zur Veränderung nutzen? Wohin mit deiner Wut?

Wanja Wonder, die berühmte Wut Wonder Woman, hat die Antwort auf diese und alle anderen Fragen. In ihrem Life- Changing Transformation Event präsentiert sie Methoden und Produkte, die dir dabei helfen, deine Wut kennen- und lieben zu lernen, ihr auf kreative Weise Ausdruck zu verleihen und dich somit zu befreien.

Die große Show beginnt bombastisch. Wanja Wonder präsentiert sich und ihre Assistentin Susie in strahlendem Rampenlicht. Mit Affirmationen, Power Positions und Ritualen wird der unterdrückten Wut Platz gemacht und allen Suchenden wird geholfen. Dabei vergessen die Protagonistinnen aber darauf, sich mit ihrer eigenen Wut auseinanderzusetzen. Es ist zum Haare raufen. Die Fassade beginnt zu bröckeln.

Richtig wütend ist eine humorvoll inszenierte Kritik an der Selbstoptimierung, ein Plädoyer für mehr Selbstbestimmung und eine unterhaltsame Auseinandersetzung mit der eigenen Unzulänglichkeit.
Komm zum Wut-Event mit Wanja Wonder - Spice up your anger!

Foto © Stefanie Momo Beck
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Der Diener zweier Herren

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Trojer & Wolf
Der Diener zweier Herren
In einer Person und einer Anderen
Von Carlo Goldoni
Regie Caroline M. Hochfelner
Bühne Martin Leitner
Mit Katharina Trojer und Peter Wolf
Weiters NACH C. Goldoni von Eberhard Busch, TECHNIK Horst Dörflinger
Verlag VVB
Produktion TROJER & WOLF

Florindo wird beschuldigt, den Bruder seiner Geliebten Beatrice im Duell getötet zu haben und flieht nach Venedig. Als Mann verkleidet reist Beatrice ihm nach, mit der Unterstützung ihres Dieners Truffaldino. Durch Zufall und ohne voneinander zu wissen, steigen sie im gleichen Wirtshaus ab wie Florindo. Truffaldino indessen, getrieben von seinem leeren Magen, heuert auch bei Florindo an und ist somit Diener zweier Herren.

Die Komplikationen nehmen ihren Lauf. Eberhard Busch hat den Theaterklassiker „für eine Person und eine andere“ bearbeitet. Katharina Trojer und Peter Wolf schlüpfen in alle 7 Rollen der rasanten Komödie, Caroline M. Hochfelner liefert als Regisseurin die Ideen dazu.

Foto © Birgit Gufler
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WORKSHOPS

Clownerie-Kurzworkshop

MEHR INFO

MIT Ursula Schwarz
AM 27.04. | 14:00 – 18:00 Uhr
IM Off Theater
ANMELDUNG office@kleinestheater.at
PREIS gratis

SCHREIB-WORKSHOP

MEHR INFO

MIT Michaela Ronzoni
AM 28.04. | 14:00 – 17:00 Uhr
IM Off Theater
ANMELDUNG office@kleinestheater.at
PREIS gratis

Rap-Workshop

MEHR INFO

MIT Muck Emcy
AM 02.05. | 12:00 – 16:00 Uhr
IM Off Theater
ANMELDUNG office@kleinestheater.at
PREIS gratis

KI in der Kulturarbeit

MEHR INFO

MIT David Röthler
AM 03.05. | 16:00 – 18:00
IM Off Theater
ANMELDUNG office@kleinestheater.at
PREIS gratis

Recht im Rampenlicht

MEHR INFO

MIT Julia Krul
AM 04.05. | 13:00 – 15:00 Uhr
IM kleinen theater
ANMELDUNG office@kleinestheater.at
PREIS gratis

Rockhouse Academy Kids

MEHR INFO

AM 04.05. | 15:00 Uhr
IM Rockhouse
ANMELDUNG academy@rockhouse.at
PREIS gratis

Workshop: GESCHICHTEN AUS DER LUFT

MEHR INFO

MIT Dorit Ehlers
AM 05.05. | 14:00 – 18:00 Uhr
IM kleinen theater
ANMELDUNG office@kleinestheater.at
PREIS gratis

WEITER VERANSTALTUNGEN

Chancen und Gefahren von KI im Kunst- und Kulturbereich

MEHR INFO

AM 03.05. | 19:00 Uhr
IM Off Theater

Theaterbrunch

MEHR INFO

AM 05.05. | 11:00 Uhr
IM Off Theater

DIE PRESSE BERICHTET