vugtagö*

*verrücktes und geniales Theater aus ganz Österreich

FESTIVAL im #theatereckschallmoos

Linkes Bein, rechtes Bein. Vorhang auf! Ein 9 Minuten Fußweg trennt das kleine theater vom OFF Theater im Schallmooser Kulturviertel.
Grund genug für die Idee:
2 Häuser – 1 Festival von 18. bis 22. Mai. Die Auswahl: verrückt und genial!
Starke Gastspiel-Produktionen aus der freien Szene Österreichs, inklusive Workshops rund um die Theaterwelt(en) verwandeln ganz Schallmoos in eine große gemeinsame Bühne. Auch am Weg zwischen und nahe den Häusern wird gespielt, verwundert, gegessen und verzaubert.
Theater – fertig – los!

Hier geht’s zum Folder: Programmheft_vugtagoe_2022

FESTIVALPASS

Early Bird (bis 01. Mai!) – 48€ / 24€ (erm.)

Not so early Bird (ab 02. Mai!) 58 € / 29 € (erm.)

Reservierung: karten@kleinestheater.at  | +43 – 662 88 02 19 | www.kleinestheater.at/programm/spielplan/

Was geschah mit Baby Jane?

MEHR INFO
Schubert Theater
Was geschah mit Baby Jane?
Figurentheater in einer Inszenierung von Nikolaus Habjan
Spieldauer ca. 90 min

nach dem Roman von Henry Farrell
Textfassung: Manuela Linshalm
Schauspiel/Puppenspiel: Manuela Linshalm
Inszenierung: Nikolaus Habjan
Puppendesign: Nikolaus Habjan
Puppenbau: Nikolaus Habjan, Marianne Meinl, Lisa Zingerle
Kostüme, Ausstattung: Lisa Zingerle
Lichtdesign: Simon Meusburger

Das Schubert Theater Wien zeigt den spannenden Stoff nach dem Roman von Henry Farrell als Figurentheater in einer Inszenierung von Nikolaus Habjan, gespielt von Manuela Linshalm.
Der Stoff wurde in den 1960er Jahren mit Bette Davis und Joan Crawford verfilmt, als Puppentheater im Schubert Theater Wien 2013 uraufgeführt.

Die beiden Schwestern Jane und Blanche Hudson leben seit Jahren völlig zurückgezogen in einer Villa in Hollywood. Um 1917 ist Jane Hudson unter dem Künstlernamen Baby Jane ein gefeierter Kinderstar. Jane schafft jedoch nicht den Sprung ins Erwachsenenfach und während ihre eigene Karriere schwindet, steigt ihre Schwester Blanche zum Stern am Filmhimmel auf. Doch auf dem Zenit ihrer Karriere erleidet Blanche einen mysteriösen Autounfall, der sie an den Rollstuhl fesselt…

“Wir müssen zusammenhalten, du und ich! Wir sind ein Fleisch und Blut!”

Durch das Schicksal aneinander gekettet, wird das gemeinsame Leben der beiden Schwestern zur Hölle. Immer mehr phantasiert Jane sich in ihre Zeit als Kinderstar zurück und in wachsendem Realitätsverlust verschwimmen die Grenzen zwischen Liebe und Hass, Vergangenheit und Gegenwart, und die Frage nach Schuld und Verantwortung gipfelt in einem erbitterten Kampf um Rache – und nicht zuletzt um Leben und Tod.

“Man verliert sein Talent nie. Das hat Daddy immer gesagt….”

Foto © Bojan Kumm
Für mehr Informationen und Termin(e) hier klicken.

Ein BAUM geht durch den WALD

MEHR INFO
TheaterGundBerg
Ein BAUM geht durch den WALD
Figurentheater mit Natascha Gundacker & Joachim Berger
Spieldauer ca. 45 min

Idee, Inszenierung, Darsteller: Gundacker & Berger
Titel: Julie Creighton Musik
Foto: Joachim Berger

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm… Zwei WALDarbeiter bei der Jause. Ein Apfelbutz bleibt liegen… eWALD, ein junger ApfelBAUM, will noch keine Wurzeln schlagen. Viel eher PurzelBÄUME, danach stünde ihm der Sinn! „Na geh´!“ ruft er in den WALD hinein (und bekanntlich schallt´s genauso heraus, wie man hineinruft) „Geh´!“ ruft also der WALD… und eWALD geht los… In der BAUMschule begegnet er WALDemar und WALDtraud, stolpert über Hofrat Morsch und tanzt einen „WALDtzer“. Ja, wer die Seele BAUMeln lässt, findet seinen Platz! Und eWALD bleibt wie angewurzelt stehen…

Eine Geschichte von Individualität und Idylle, inszeniert mit Figuren und Objekten aus dem Alltag, Rindenholz und Holzinstrumenten.
Nominiert für den STELLA09 Darstellender.Kunst:preis in der Kategorie Herausragende Ideen und Konzepte

Foto © GundBerg
Für mehr Informationen und Termin(e) hier klicken.

He for She

 

MEHR INFO
Follow The Rabbit
He for She
Gender-Experiment von Nadja Brachvogel
Von Nadja Brachvogel
Regie Nadja Brachvogel
Ausstattung Ralph Heigl
Video Andrea Schabernack
Mit Martin Brachvogel

Technische Einrichtung: Moke Rudolf-Klengel
Outside Eyes: Victoria Fux, Monika Klengel, Verena Kiegerl, Christina Lederhaas, Dominik Müller, Sylvia Münzer

Was passiert, wenn eine Frau feministische Themen durch ihren Mann verhandelt? Wenn jedes seiner Worte ihre Worte sind, jede seiner Handlungen ihren Anweisungen entspricht? Kann ein Mann eine Frau repräsentieren? Oder tut er das vielleicht sogar besser als sie selbst? In dieser Performance ist das Medium das Gegenteil der Message. Aber heißt es nicht, das Medium sei die Message? Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Oder hat da unser Verstand doch noch ein Wörtchen mitzureden? Was passiert, wenn Pode und Antipode miteinander verschmolzen werden? Fliegt alles in die Luft? Lassen sich Mann und Frau überhaupt unabhängig voneinander betrachten?

„He for She“ ist ein Gender-Experiment, eine Provokation für Männer wie für Frauen, eine psychosoziale Störaktion, die in unseren Erwartungshaltungen wühlt.

Foto © Clemens Nestroy
Für mehr Informationen und Termin(e) hier klicken.

Statusmeldungen

 

 

MEHR INFO
Theater praesent
Statusmeldungen
von Stefanie Sargnagel
Regie Susanne Schmelcher
Ausstattung Katharina Ganner
Mit Elke Hartmann, Florian Mania, Michaela Senn
Verlag Rowohlt Theater Verlag

PRESSE & PRODUKTIONSLEITUNG Julia Jenewein TECHNIK Marco Trenwalder 

„Vielleicht is das Leben echt so kurz, wie die alten Leute sagen.“
„Österreicher sudern gerne über alles, als wäre das Leben hier unerträglich und als ginge das Land den Bach runter, sind aber gleichzeitig der Meinung, dass das hier für Ausländer das Paradies sein muss.“


Stefanie Sargnagel, „die wichtigste österreichische Autorin des 21. Jahrhunderts“ (VICE, 2013), lakonisch, satirisch, feministisch, melancholisch oder auch einfach banal. Sie sprengt alle Genregrenzen und erreicht auf nie betretenen Pfaden etwas, das oft zum Brüllen komisch und manchmal einfach tragisch ist. Sie studierte in der Daniel Richter Klasse der Akademie der Bildenden Künste Wien Malerei, verbrachte aber mehr Zeit bei ihrem Brotjob im Call-Center, denn: „Immer wenn mein Professor Daniel Richter auf Kunststudentenpartys auftaucht, verhalten sich plötzlich alle so, als würde Gott zu seinen Jüngern sprechen. Ich weiß nie, wie ich damit umgehen soll, weil ich ja Gott bin.“ Statusmeldungen, das sind gesammelte Facebook-Einträge, die Stefanie Sargnagel während ihrer Zeit zwischen Callcenter und Bildnerischen verfasste. Sie schreibt radikal subjektiv und sehr weise über das Leben, über Feminismus, über Aussichtslosigkeit und Depression, über „die Rechten“ und „die Linken“. Mit ihren Büchern wurde das prominenteste Mitglied der Wiener Burschenschaft Hysteria zu einer Art linken Gallionsfigur. „Noch nie hat Vaterlandsverrat so gut geschmeckt.“ (VICE)

Das Theater praesent holt in einer Uraufführung STATUSMELDUNGEN erstmals auf die Theaterbühne.

Foto © Daniel Jarosch
Für mehr Informationen und Termin(e) hier klicken.

Bin noch in Tanger und darf nicht reisen. Therese.

MEHR INFO
walktanztheater.com
Bin noch in Tanger und darf nicht reisen. Therese.
Die Geschichte der österreichischen Tänzerin Therese Zauser.

Inszenierung: Brigitte Walk
Text: Nadine Kegele
Ausstattung: Sandra Münchow
Komposition: Marcus Nigsch
Schauspiel: Laura Mitzkus | Peter Bocek
Video: Said Afifi, Cem Bariscan , Bouthaina Alila Fabach, Anna Fotiadou, Omnia Sabry | Sarah Mistura
Technik: Matthias Zuggal
Bauten: Roland Adlassnigg
Tourleitung: Mareike Windorf
Produktionsleitung: Beate Buchsbaum | Philomena Juen | Suat Ünaldi
Fotos: Sarah Mistura | Mark Mosman
Coaches Tanz, Step, Zaubern: Elisabeth Orlowsky / Dagmar Benda / Jürgen Peter
Maske: Sandra Wartenberg

Ein biographisches, multimediales Theaterprojekt mit internationalen Verbindungen.

Therese Zauser, geboren 1910 in Feldkirch, verliess 19-jährig die ihr enge Kleinstadt im Westen Österreichs, wurde Artistin und reiste durch Nordafrika und die Mittelmeerländer, um in Varietes und Clubs als Sängerin und Tänzerin zu arbeiten. Sie legte sich den Künstlernamen Therese Judith Jansen oder Judit Jessie Zauser zu und bezeichnete sich als ‘Danseuse et chanteuse fantaisiste’.
Die nationalsozialistische Machtergreifung spürte sie auch in Nordafrika: Aus Tanger schrieb sie am 17. September 1938 ihrem Bruder Karl: „Seit ich Deutsch geworden bin, habe ich nichts mehr zu lachen.“
Anhand der Geschichte von Therese Zauser wird ein Bild eines europäischen Schicksals nachgezeichnet, ein Lebenstraum mitverfolgt, der außerordentlichen Mut erforderte und ein jähes Ende im Konzentrationslager Ravensbrück fand.

Foto © Mark Mosman
Für mehr Informationen und Termin(e) hier klicken.

Workshop: Production Essentials mit Mario Fartacek

MEHR INFO

WORKSHOP ROCKHOUSE ACADEMY

Production Essentials

mit Mario Fartacek (Assim Records, Mynth, Good Wilson)

In diesem Workshop lernt ihr, wie ihr durch ein paar wichtige Skills euren Sound in der Produktion und Bandsetting prägen könnt und so einen Wiedererkennungswert als Produzent und/oder Artist kreiert. Hier ist es nicht wichtig woher ihr kommt und an welchem Punkt ihr seid. Der Workshop richtet sich an alle interessierten MusikerInnen die sich auch mit Recording beschäftigen, sowie an erfahrene ProduzentInnen.

kostenlos
mit Anmeldung wegen begrenzter Teilnehmeranzahl unter academy@rockhouse.at
Weiter Infos: Rockhouse

DIE PRESSE BERICHTET