„Es ist grosse Kunst, das Publikum zum Lachen zu bringen!“

„Es ist grosse Kunst, das Publikum zum Lachen zu bringen!“

Das künstlerische Leitungsteam hat zum Pressegespräch geladen … 

Das künstlerische Leitungsteam: Caroline Richards, Edi Jäger, Peter Blaikner und Harald Schöllbauer

Das Haus der freien Szene wird gerne mit einem reinen Haus der Komödie assoziiert. „Es ist große Kunst, das Publikum zum Lachen zu bringen“, sagt der Obmann des kleinen theaters Peter Blaikner, auf die Frage, ob denn nur lustige Sachen auf dem Spielplan stehen.

Dass die höchste Form der Unterhaltung die Komödie ist und diese nichts mit niveauloser Unterhaltung zu tun hat, beweisen die geplanten Programmpunkte der nächsten Monate.

Das kleine theater punktet mit Altbewährtem und neuen Produktionen 

„Daniel Glattauer hat ein textliches Meisterwerk mit der Wunderübung geschaffen. Wir werden dieses Stück zum ersten Mal auf einer Bühne in Salzburg aufführen“, sagt Edi Jäger, Vorstandsmitglied. Gemeinsam mit Anita Köchl und Georg Clementi freut er sich auf die Premiere am Donnerstag, 19. März.
Sowohl die regionale freie Szene als auch große Gastspiele sind im kleinen theater vertreten.
„Honigmond“ die Erfolgskomödie von Gabriel Barylli feiert am Donnerstag, 12. Februar Premiere. Inszeniert wird das Stück von Helmut Vitzthum (Freie Bühne Salzburg). „Eine Sommernacht“ von der Gruppe Theater Praesent unter der Regie von Elke Hartmann gibt es am 18. März.
„Der Herr Novak“ von Gerhard Haderer war viermal ausverkauft im Jänner. Auch im Juni ist das Gastspiel wieder zu sehen im kleinen theater. „Die Künstler fühlen sich wohl bei uns und kommen gerne wieder“, freut sich Jäger. „Auch Uli Böttcher, Christian Springer, Chris Lohner, Christof Spörk und viele andere sind seit Jahren bei uns im Haus vertreten und das, obwohl sie normalerweise in sehr viel größeren Häusern spielen.“

„‘Migrationshintergründig‘ erzählt Geschichten von lustigen Ausländern“

Am Dienstag 26. Mai ist dieses Jahr das Stück „Migrationshingergründig“ geplant. Erwin Himmelbauer, Integrationsfußballer erzählt worum es darin geht:
„Im Prinzip sind es verschiedene Geschichten von Migranten, die seit Jahren in Österreich leben und dabei so allerhand lustiges erleben. Wir bringen das Ganze auf die Bühne!“

Programm für junges Publikum

Für das junge Publikum gibt es eine anspruchsvolle Mischung an Programm. „Taka-Tuka hat ein neues Stück inszeniert: Träum weiter. Es geht darum wie realistisch es sein kann, Träume zu verwirklichen? Ein Erwachsener und ein Kind treffen aufeinander und besprechen das“, erzählt Caroline Richards, ebenfalls Vorstandsmitglied im kleinen theater.
„Wir sind auch gespannt auf die Theatersatire: Du bist die Klimakatastrophe von der Gruppe theater-JA.KOMM.“ Die Produktion beschäftigt sich mit dem eigenen ökologischen Fußabdruck und wie (un)-frei wir in unseren Handlungen heutzutage sind.
Für die ganz Kleinen (5 -10) gibt es ab April das Figurentheater mit und von Susanna Andreini. Eine gemeinsame Reise in den Norden mit riesigen Wäldern und tiefen Meeren und Geschichten die daraus entstehen.

Fakten und Zahlen des Hauses

„Die große Frage ist auch immer, was wir uns denn am Spielplan erlauben können“, sagt Edi Jäger. Das Haus ist darauf angewiesen, über zwei Drittel des Budgets selber zu erwirtschaften. Das hat das kleine theater auch im letzten Jahr wieder mit fast 20.000 Besuchern erfolgreich geschafft. „Wir freuen uns über diesen leichten Anstieg (+ drei Prozent) auf eine Auslastung von 74 Prozent“, so Blaikner.
Das künstlerische Leitungsteam hofft auch auf einen weiteren Zuschuss dieses Jahr, da am 21. Juni das 30-jährige Jubiläum zusammen mit dem benachbarten Kulturwirtshaus Urbankeller gefeiert wird.