Premiere Tag

Nachgefragt: Marthas Schlicksbieriger Abend mit Lied

Am 19.11. feiert Susanna Andreini mit ihrem FigurenSchauSpiel „Marthas Schlicksbieriger Abend mit Lied“ im kleinen theater Stadt-Premiere. Wir haben Ihr zu diesem Abend ein paar Fragen gestellt.

Martha Schlicksbier ist die Protagonistin zwei deiner FigurenSchauSpiele und eines Spezialformats Wie würdest du sie beschreiben und wie kam es zu dem Projekt „Martha Schlicksbier“?

Susanna Andreini Ich mag Martha so gerne. Sie ist so schrullig und dabei so liebenswürdig, gleichzeitig so selbstbewusst, das ist toll. Sie ist auch unverfroren, dabei aber sehr charmant. Eigentlich ein sehr positives weibliches Vorbild. Wenn ich Martha spiele, kann ich vorher noch so nervös sein, sie hilft mir immer, sie weiß einfach, was nottut. Martha ist so was wie ein guter Geist für alle, die mit ihr in Kontakt kommen, auch Sigrid (Gerlach-Waltenberger) empfindet das so. – Ich bin gespannt, was wir noch alles mit ihr erleben werden… (lacht)

Entstanden ist die Figur schon während den Proben zum Familienstück „Maries Reise“. Die Tante Martha, die darin vorkommt, ist eine Art Vorläuferin von Frau Schlicksbier…..Sie hat schon während der Proben so ein starkes „Eigenleben“ gezeigt, dass ich bald wusste: Die bekommt ein eigenes Stück! – Außerdem hatte ich schon als Kind ein Faible für fabelhafte Tanten, ihre Art zu sein hat mich schon immer brennend interessiert. Und so fanden diese Figuren eben auch Eingang in meine FigurenSchauSpiele.

Trägt diese Figur auch Charakterzüge von dir oder einer dir bekannten „behandtaschten Dame mit Hut“?

Nachgefragt: In Zeiten, so wie diesen

Am 30.10. feiern Barbara Ruppnig und Mathias Lühn mit ihrem Programm „In Zeiten, so wie diesen“ Österreich-Premiere im kleinen theater. Wir haben nachgefragt!

Euer Programm trägt den Untertitel „Eine Revue voll Ironie“. Worauf kann sich das Publikum des „kleinen theaters“einstellen?

Barbara Ruppnig und Mathias Lühn Auf eine Zeitreise in die 20iger Jahre. Diese Welt besteht aus der Hoffnung, vom Elend der Kriegsjahre in eine neue Zeit aufzubrechen. Die Moderne, die Zukunft – wie es der Futurismus veranschaulicht. Sie besteht aus bewegten Bildern des revolutionärsten Moments dieser Zeit: dem Kino. Weiters aus Musik, von Charleston bis Jazz, aus Sensationen wie die bis dahin für unmöglich gehaltene Non-Stop-Überquerung des Atlantiks mit einem Flugzeug. Charles Lindbergh hat nicht nur einen Rekord gebrochen, er hat ein neues Zeitalter eingeläutet. Diese Welt ist auch eine aus den Fugen geratene, eine Welt der Umwälzungen, der Putsche, der Straßenschlachten und des Dadaismus. Die 20er Jahre finden deshalb bei uns eine solche Resonanz, weil sie uns wie eine Champagnerflasche vorkommen, aus der der Korken knallt. Was hernach herausschäumt ist das explosivste Gemisch an künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Strömungen, das wir so komprimiert noch nie erlebt haben. Das beeinflusst uns bis heute! Im Vergleich zwischen damals und heute, speziell in punkto Wirtschaftskrise, bleibt ein gerüttelt Maß an Ironie unausweichlich.

Euer Programm feiert im „kleinen theater“ Österreich-Premiere. Warum gerade dort?

Nachgefragt: Spaghetti mit Ohne

Am 30.09. ist Gery Seidl mit seinem neuen Kabarettprogramm ‚Spaghetti mit Ohne‚ im kleinen theater zu Gast. Das kleine theater stellte dazu einige Fragen:

Dein erstes Soloprogramm „Wegen Renovierung offen“, das in der Baubranche angesiedelt war, trug autobiografische Züge. Wie verhält es sich mit „Spaghetti mit Ohne“?

Gery Seidl Ähnlich, da ich immer von einer Zeit oder einem Ereignis berichte das ich zumeist selber erlebe. Was jedoch genau stimmt und was erfunden ist müssen wir ausführlicher besprechen.

Der Beginn deines Programms besteht in einer Kochshow eines angeblichen französischen Meisterkochs, der einen atombetriebene Kochtopf vermarkten möchte. Spielt Kochen eine Rolle in deinem Leben?

Nachgefragt: Brennesseln

Vom 7. bis 10. Juli 2010 gastieren die BRENNESSELN wieder im kleinen theater. Nun schon zum 25. Mal! Und wie immer haben sie ihr aktuelles Programm "Störe meine Krise nicht" im Gepäck. ...

Weiterlesen

Pressekritik: Odyssee (SN)

In den Salzburger Nachrichten erschien eine Kritik zur Odyssee. Hier ein kleiner Auszug: (..) Das Schöne an Markus Steinwenders Bühnenversion, die mit Elisabeth Nelhiebel, Hildegard Starlinger, Dorit Ehlers, Torsten Hermentin, Peter Malzer und Markus Zett typgerecht besetzt ist, ist die unverkrampfte Einbettung der wundersamen Homer-Geschichten...

Weiterlesen

Pressekritik: Odyssee

Im DrehPunktKultur erschien die erste Kritik zur Odyssee. Hier ein kleiner Auszug: Es ist ein erstaunlich leichtfüßiges Unterfangen, diese „Odyssee“ des Ensembles Mazab, die am Dienstag (4.5.) im Kleinen Theater Uraufführung und Premiere hatte. ...

Weiterlesen

Nachgefragt: Odyssee

Am 4. Mai 2010 hat die „Odyssee“ nach Homer im kleinen theater Premiere. Wir führten ein Interview mit dem Regisseur Markus Steinwender.

Die Odyssee, eines der beiden Hauptwerke Homers, stellt einen DER Klassiker der Weltliteratur dar. Ihr bezeichnet eure neue Produktion als „Odyssee nach Homer“. Worin bestehen nun die Unterschiede und die Parallelen zum Text und der Motivwelt Homers?

[singlepic id=58 w=240 h=240 float=right]Markus Steinwender: Eigentlich heißt der Abend einfach „Odyssee“. Das „nach Homer“ soll einerseits zeigen, dass wir als Basis dafür den Homerischen Text verwendet haben und nicht z.B. James Joyce, und andererseits, dass wir dabei aber frei mit dem Stoff umgehen. Es war von Anfang an klar, dass es keine „gespielte Nacherzählung“ werden soll, sondern dass wir uns Motive und Figuren aus dem Epos destillieren. Das Prinzip der Arbeit war, dass sich alle mit dem Stoff beschäftigen sollen und das Stück erst im Probenprozess entsteht. Dabei hat sich auch ergeben, dass wir Odysseus selber gar nicht auf der Bühne haben wollten, weil wir begannen, uns auf die in der Heimat Zurückgebliebenen zu konzentrieren, dazu auf die Götter, die ja so was wie „Schicksal“ sind, und auf die Archetypen wie den Freier und die Geliebte. Was in der Heimat ankommt sind nur mehr Gerüchte von einem Odysseus, der mal hier, mal dort gesehen wird, von dem man gar nicht weiß, ob er überhaupt noch lebt. Dennoch bleiben unsere Figuren am Strand und warten, aus verschiedenen Gründen und bleiben so von Odysseus und der Odyssee gefangen. Was sie dabei verbindet ist eine unstillbare Sehnsucht.

Probenbesuch bei der „Odyssee“

Wir haben die Proben der Produktion "Odyssee" besucht und dabei eine Tonaufnahme gemacht, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen und die Ihnen einen kleinen Vorgeschmack auf das Stück frei nach dem Homerschen Epos geben soll. Es singt Elisabeth Nelhiebel, Text und Musik stammen von Stefan...

Weiterlesen

Presseaussendung: ABWÄRTS – Macht|Schule|Theater

Macht|schule|theater: Abwärts | Fotograf:Eric Simard - fotolia.comIn Salzburg, Hallein und Bad Hofgastein wird von 45 SchülerInnen „Abwärts“, ein Projekt im Rahmen der Aktion „Macht|schule|theater“ (www.machtschuletheater.at) gezeigt. Das kleine theater wurde in der Jurysitzung am 6. Oktober 2009 mit seiner Einreichung „Abwärts“ für das Projekt „Macht/schule/theater“ 2009/2010 ausgewählt und es wurde beschlossen, die Konzeptidee mit der Förderung durch das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur zu unterstützen.

Ziel dieses Projekts war die Erarbeitung eines theatralen Work-in-Progress mit Präsentationen auf dieser Grundlage. Dabei werden mehrere Kunstsparten eingesetzt. Es entsteht eine Präsentation, entwickelt durch Improvisationen und Schreibwerkstätten.

Am 21. April hat der theatrale Work-in-progress „Abwärts“ Premiere.

Nachgefragt: ZwischenDurchAtmen

Theater Transit: ZwischenDurchAtmenAm Mittwoch den 10. März hat die Uraufführung von Zwischendurchatmen, einer Produktion des „Theater Transit“, Premiere im kleinen theater. Das Stück wurde von Gerda Gratzer und Jurij Diez gemeinsam mit Regisseur Anatoli Gluchov entwickelt.

Im Stück erzählen Gerda Gratzer und Jurij Diez mit äußeren und inneren Worten eine Geschichte von der bindenden Beziehung zwischen Mutter und Sohn und lassen die Zuschauer tief in die Seelen zweier Figuren blicken. Das kleine theater stellte dem Theater Transit ein paar Fragen.

Die Theaterstücke von Transit basieren zumeist auf wahren Gegebenheiten. In den vergangenen Jahren wurden meist das Migranten-Dasein und einmal die Drogensucht eines befreundeten Geschwisterpaares thematisiert. Inwiefern trägt ZwischenDurchAtmen autobiografische Züge?

Macht|schule|theater 2009/10: Abwärts

Seit Herbst 2009 arbeiten Theatermacherinnen des kleinen theaters mit Schülerinnen und Schülern inhaltlich und szenisch an dem Projekt "Abwärts" als Teil von macht | schule | theater. Themen der seelischen und körperlichen Gewalt an und von jungen Menschen sowie deren Verstrickungen im Alltag sollen...

Weiterlesen

Nachgefragt: Jahre später, gleiche Zeit

Alfred Pfeifer und Margot M. Paar in Jahre später, gleiche ZeitIm kleinen theater präsentiert das Theater Laetitia ab 4. März 2010 die Komödie „Jahre später, gleiche Zeit“ von Bernard Slade. Dieses Stück ist die Fortsetzung des Stücks „Nächstes Jahr, gleiche Zeit“, das bereits vor 12 Jahren im kleinen theater aufgeführt wurde. Das kleine theater führte ein Interview mit der Schauspielerin Margot Paar und Alfred Pfeifer, Regisseur und Schauspieler.

Margot, warum hast du „Jahre später, gleiche Zeit“ als euer neues Stück gewählt?

Margot Paar: Ich suche nach Stücken, in denen es menschelt, Komödien mit Tiefgang, in deren Charakteren sich das Publikum wiederfinden kann. Dieses Stück erzählt eine wunderbare Geschichte. Alfred und ich wollten nach den guten Erfahrungen mit „Getrennte Betten“ in den letzten zwei Jahren wieder zusammenarbeiten. Die sechs Szenen, aus denen das Stück (Jahre später, gleiche Zeit, Red.) zusammengesetzt wird, sind gänzlich verschieden und das Stück beinhaltet auch Gesang von Alfred.

Im Gegensatz zu „Getrennte Betten“, wo es um die Ehepaare Ernie und Twink und Beth und Blake handelt, sind Doris und George in „Jahre später“ nicht verheiratet, sondern führen schon seit Jahren ein Verhältnis.

Margot Paar: Es beginnt mit einem Seitensprung und im Laufe der Zeit schleicht sich Vertrautheit ein. Aber dieses Stück behandelt auch die Problematik des Alterns, Ängste vor dem Tod und dem Alleinsein, zeigt tiefe Freundschaft und den zweiten oder dritten Frühling von George. Im Verlauf des Stücks wird auch gezeigt, wie Doris sich von einer Hausfrau zu einer anerkannten Schriftstellerin entwickelt. Bei jeder Szene erzählen sich die beiden, was sie im letzten Jahr gemacht haben. Slade zeigt einzelne Bilder, wobei jedes andere Konflikte schildert.

Zu welchem der beiden Paare seht ihr Parallelen zu Doris und George? Und welche Charaktere spielt ihr am liebsten?

Odyssee

Die Odyssee ist ein zentrales Werk der Antike, dessen Wirkung bis heute ausstrahlt. Das Theaterkollektiv MAZAB begibt sich auf die Spuren der größten Reise der Weltliteratur. Dabei wird das Mythologische, das Heldentum, das Göttliche, der Hexameter des Originals, die Erzählstrukturen des Stoffes aber auch die...

Weiterlesen

Nachgefragt: Antigone in New York

Jurij Diez und Jurek Milewski in Antigone in New YorkIm kleine theater präsentiert das Theater Miluna ab 10. Februar 2010 die Tragikkomödie „Antigone in New York“ von Janusz Glowacki in der Regie von Piotr Szalsza.
Das kleine theater führte dazu ein Interview mit den Schauspielern Jurek Milewski und Jurij Diez:

Der Titel eures neuen Stücks Antigone in New York bezieht sich auf die griechische Mythologie und die Tragödie Antigone von Sophokles. Worin bestehen Parallelen und worin liegen die wesentlichen Unterschiede?

Jurek Milewski: Beide Stücke handeln davon, dass jemand nicht menschenwürdig begraben werden darf, aber dennoch auf diese Weise begraben werden soll. Kernaussage ist, dass ein jeder das Recht hat, wenigstens nach seinem Tod einen eigenen Platz zu finden. Selbst ist mir das allerdings nicht so wichtig. Wahrscheinlich lasse ich meine Asche auf dem Großglockner verstreuen.

Premierenkritik: Abends in der Firma

Herausgeputzter Chef

Ob Kinder oder ältere Semester, der Salzburger Peter Blaikner weiß, wie man sie am Theater unterhält. Während sein 1999 uraufgeführter „Ritter Kamenbert“ in der bereits 4. Neuinszenierung die Kleinsten am Schauspielhaus begeistert, bietet sein neuestes Werk „Abends in der Firma“, das am Samstag im Kleinen Theater seine Uraufführung feierte, wieder Lachfutter für die Elterngeneration.

Servus!

Mein Name ist Buckel, James Buckel. Ich bin Diener aus Überzeugung und Leidenschaft. Meine Welt ist noch in Ordnung. Der Lebensfilm ist schwarzweiß und Schwarz ist Schwarz und Weiß ist Weiß - und ein Diener ist ein Diener. Doch kann das schon das Höchste sein?...

Weiterlesen

Wie ist das so abends in der Firma?

Peter Blaikner hat wieder ein neues Stück geschrieben und wie schon bei seinem Erfolg "Goethe & Schiller - Best of" wird der bekannte Kabarettist und Autor auch wieder selber auf der Bühne stehen. Unter der Regie von Gerard Es spielen Peter Blaikner und Judith Brandstätter....

Weiterlesen

Ich kenn’ Sie! – Wer sind Sie?

732 km alleine zu Fuß durch Nordspanien - Wolfgang Fifi Pisseckers Soloprogramm erzählt die Geschichte von interessanten, wunderlichen, aber vor allem sehr lustigen Erlebnissen auf seinem Weg von Pamplona nach Santiago de Compostela. „Habitation individual por favor“ heißt dabei die wichtigste Parole. „Haben Sie bitte...

Weiterlesen

Videobericht zu ‚STONES‘

Zwei Jugendliche werfen Steine von einer Autobahnbrücke. Ein Auto wird getroffen und ein Mensch stirbt. Das ist der Ausgangspunkt von STONES, der aktuellen Produktion für Jugendliche im kleinen theater. Die Salzburger Nachrichten haben die Proben besucht und einen interessanten Videobericht gemacht.