Premiere: Warum fuchteln die Franzosen mit ihren Armen?

Premiere: Warum fuchteln die Franzosen mit ihren Armen?

Am Donnerstag, 10. April feiert das Schauspiel „Warum fuchteln die Franzosen mit ihren Armen?“ im kleinen theater Premiere. 

MAZAB
Warum fuchteln die Franzosen mit ihren Armen?
Ein Stück Denken nach Texten und Ideen von Gregory Bateson.
Von Ensemble nach Gregory Bateson
Regie Markus Steinwender
Bühne Leonie Reese
Kostüme Anne Buffetrille
Mit Elisabeth Nelhiebel und Peter Malzer
Produktion MAZAB mit Unterstützung von Stadt Salzburg Kultur, bm:ukk, Land Salzburg Kultur sowie dem Salzburger Sparkassen Kulturfonds
Ab 10
Spieldauer ca. 60 min
Pause keine
Premiere 10.04.2014 kleines theater, Salzburg

Denken ist ein großes Spiel, Denken ist großes Vergnügen. Vor allem, wenn man beginnt, wie Gregory Bateson zu denken: Schon mal die eigene Hand betrachtet? Die fünf Finger sind nicht einfach nur fünf Finger. Sie sind vier Beziehungen zwischen den Fingerpaaren. Oder: Ein Wasserkrug und ein Glas, das neben dem Krug steht, haben keine besondere Beziehung zueinander. Bis ich mir aus dem Krug Wasser ins Glas einschenke. Oder: Ein Bauer benutzt Pestizide, um seine Felder frei von Insekten zu halten. Doch er braucht immer mehr von dem Gift, um die Insekten zu bekämpfen. Ein Wettrüsten beginnt wie zwischen zwei Staaten, die ihre Macht demonstrieren.

Bei Bateson steht alles miteinander in Beziehung, er suchte nach den Mustern, er dachte in größeren Zusammenhängen als alle vor ihm. Und die meisten nach ihm. Bei Bateson ergibt eine Frage eine weitere Frage und Beispiel türmt sich auf Beispiel bis der ganze Gedankenturm in sich zusammenfällt und neu sortiert erneut gebaut werden muss. Spielerisch werden die formulierten Gedankengänge sinnlich erfahrbar, wird Abstraktes in Bilder übersetzt. Denken als großes Spiel. Denken als großes Vergnügen.

Peter Malzer und Elisabeth Nelhiebel auf den Spuren des Denkens nach Gregory Bateson. | Foto © Markus Steinwender
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